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Olympia-Aus für Miriam Gössner

Archivmeldung vom 04.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Miriam Gössner Bild: DSV
Miriam Gössner Bild: DSV

Der Olympia-Traum ist für Miriam Gössner geplatzt. „Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht nach Sotschi fahre und erst einmal versuche, gesund zu werden“, sagte die 23-Jährige am Samstagmorgen unter Tränen. Die Entscheidung fiel nach ihrem 53. Platz im gestrigen Sprint und ist mit Mannschaftsarzt Bernd Wohlfahrt sowie den Trainern abgestimmt.

„Ich habe über Weihnachten noch einmal versucht, alles zu geben, sowohl medizinisch als auch im Training. Aber bei Olympia geht es um Medaillen und dazu bin ich im Moment nicht in der Lage“, erklärte die Biathletin, die im Vorjahr noch in Oberhof gewinnen konnte und nach dem Rücktritt von Magdalena Neuner als neue deutsche Hoffnung galt.

„Die Entscheidung ist sinnvoll. Miriam hat alles versucht. Sie hatte eine sehr schwere Verletzung und wir sind froh, dass sie überhaupt noch laufen kann“, so Mannschaftsarzt Bernd Wohlfahrt. Im Mai war die Athletin bei einer Radausfahrt in Norwegen mit dem Mountainbike gestürzt. Eine Deckplattenfraktur in drei Wirbelkörpern war die Folge, Gössner musste lange pausieren und konnte erst Ende Juli, drei Monate nach ihrem schweren Unfall, in das Training einsteigen.

Zwar sei der Reha-Prozess gut verlaufen und auch im November „lief es schon erstaunlich gut. Aber es ist ein Unterschied zwischen Training und Wettkampfbelastung“, sagte Wohlfahrt. Zudem fehlten Gössner etliche Trainingseinheiten. „Es ist gut, dass die Last von Miriam Schultern genommen wird“, so Wohlfahrt, der betonte, dass sich ihr Gesundheitszustand nicht durch das Training und die Belastung verschlechtert habe. Auch geht der Arzt davon aus, dass von Gössners Verletzung mittelfristig keine Probleme zurückbleiben werden.

„Im Vordergrund steht jetzt, dass der Rücken wieder gut wird und dass ich wieder mit Spaß und ohne Schmerzen dabei sein kann“, sagt Gössner. Sie könne sich vorstellen, die letzten Weltcups der Saison im März zu bestreiten. Allerdings wolle sie die endgültige Entscheidung noch offen lassen.

Quelle: WSRO-Skisport GmbH

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