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Schweinsteiger wohl fit für EM-Auftakt gegen Portugal

Archivmeldung vom 02.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
14. Fußball-Europameisterschaft 2012 (UEFA EURO 2012)
14. Fußball-Europameisterschaft 2012 (UEFA EURO 2012)

Bundestrainer Joachim Löw kann zum Auftakt der Europameisterschaft gegen Portugal wohl auf Bayern-Star Bastian Schweinsteiger setzen. "Bastian hat überhaupt keine Probleme mehr, keine Schmerzen. Er wird weiter behandelt, wir gehen aber davon aus, dass er am Montag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren kann", sagte Müller-Wohlfahrt der Münchner "tz".

Der Mittelfeldspieler hatte zuletzt an einer Wadenverletzung laboriert, die er sich im verlorenen Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea zugezogen hatte. Der 27-Jährige habe "natürlich noch ein bisschen Trainingsrückstand, aber ich gehe davon aus, dass er gegen Portugal endgültig fit ist", so Müller-Wohlfahrt.

DFB-Sportdirektor Sammer hofft auf EM-Titel für Deutschland

Nach Ansicht von Sportdirektor Matthias Sammer hat die deutsche Fußballnationalmannschaft gute Chancen auf den EM-Sieg. "Die Nationalmannschaft hat unter Jogi Löws Führung eine exzellente Entwicklung genommen, die längst auch höchste internationale Anerkennung findet. Die Komponenten im deutschen Spiel passen, wir dürfen uns also berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen", sagte der Chefplaner des Deutschen Fußball-Bundes in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" kurz vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Der 44-jährige Ex-Profi und Europameister von 1996 erwartet allerdings, dass die deutsche Elf schon bei ihren Gruppen-Spielen gegen Portugal, die Niederlande und Dänemark auf starken körperlich-rustikalen Widerstand treffen wird. "Dass die Gangart eine andere wird, ist zu vermuten, denn weltweit hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die deutsche Mannschaft über echte Qualität verfügt und die genannten Siege keinesfalls nur zufällige Ausreißer waren. Die anderen Teams werden wahrscheinlich kompromisslos in die Zweikämpfe einsteigen, extrem kompakt stehen und uns wenig Platz zum Spielen lassen", so Sammer zu "Focus".

Positiv stimmt den ehemaligen Dortmunder Meistercoach der jüngste Entwicklungssprung von Nationaltorhüter Manuel Neuer. "Seine großartige Leistung im Halbfinale bei Real Madrid, die dem FC Bayern den Weg ins Champions-League-Finale freigemacht hat, war enorm wichtig für Manuels Selbstbewusstsein", betonte Sammer. Als der Keeper vor einem Jahr von Schalke 04 nach München wechselte, erklärte der DFB-Sportdirektor, habe er "mit Feindseligkeiten aus dem Lager seines alten Vereins - und auch aus der Fanszene des neuen Clubs" umgehen müssen. "Neuers grandiose Leistung im Bernabéu-Stadion war nun ein Schlüssel - für neues Selbstvertrauen und Wohlbefinden".

Selbst, wenn Deutschland - entgegen allen Erwartungen - frühzeitig ausscheiden sollte, drohe Bundestrainer Joachim Löw keinesfalls der Rauswurf. "Natürlich ist so ein Turnier sehr, sehr wichtig, aber am Ende ist es doch immer nur ein kurzfristiger Zeitraum eines langen Arbeitszyklus, und das Ergebnis kann doch gar nicht so katastrophal sein, dass der qualitativ hochwertige Job, den Jogi nun schon über einen langen Zeitraum abliefert, ohne EM-Erfolg völlig anders bewertet wird. Nein, wir müssten in einem solchen Fall auch mal mit dem Bundestrainer durch eine schwierige Phase gehen", unterstrich Sammer in "Focus". Löw sei - auch bei einem negativen Verlauf der EM - seine "hundertprozentige Unterstützung gewiss".

Auf Titelverteidiger und Weltmeister Spanien sei Deutschland zudem nach den Niederlagen bei den Turnieren 2008 und 2010 bestens vorbereitet. "Ich weiß, dass Jogi eine passende Strategie parat hat, sollten wir erneut auf Spanien treffen", so Sammer optimistisch.

Mehrheit der Deutschen ist überzeugt: DFB-Elf kommt ins EM-Finale

Eine klare Mehrheit von 51 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren ist überzeugt, dass Deutschland ins Finale der Fußball-Europameisterschaft kommt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von "Bild am Sonntag" vor Beginn der EM am 8. Juni, für die das Emnid-Institut 500 Deutsche interviewt hat. Nur 42 Prozent glauben, dass Löws Männer dies nicht schaffen. Frauen sind optimistischer, dass Deutschland es ins EM-Finale schafft als Männer. Während nur 49 Prozent der Männer an eine deutsche Teilnahme am Endspiel glauben tun dies 53 Prozent der Frauen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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