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Entwicklungsminister Müller legt Fifa Verzicht auf Katar-WM nahe

Archivmeldung vom 07.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gerd Müller (2012)
Gerd Müller (2012)

Foto: Gerd Müller
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat dem Weltfußballverband Fifa nahegelegt, auf die für 2022 geplante Fußball-Weltmeisterschaft im Golf-Emirat Katar zu verzichten. Er halte die Entscheidung für Katar für ein krasses Fehlurteil, sagte Müller der "Welt am Sonntag". "Wenn die Fifa klug ist, revidiert sie die Entscheidung", sagte er.

Es sei nicht mehr zeitgemäß, eine Fußball-WM abgehoben von den Menschen zu machen und soziale und ökologische Standards zu ignorieren. Sport habe immer eine politische Dimension, rechtfertigte er seine harte Kritik. Mit Blick auf Katar sagte er, es gebe Menschenrechtsverletzungen bis hin zur Sklavenarbeit beim Bau der Stadien. "Was ist das für ein Signal zum weltweiten Klimaschutz, wenn Stadien mitten in die Wüste gebaut werden, die dann mit hohem Energieaufwand klimatisiert werden müssen", fügte er hinzu.

Der CSU-Politiker kritisierte auch die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Sommer in Brasilien: "Dort wurde in Manaus ein Stadion mitten in den tropischen Regenwald gebaut, ohne die Nachnutzung zu klären. Das ist unverantwortlich", sagte der Entwicklungsminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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