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DFB will in offenen Dialog mit gewaltbereiten Fangruppen treten

Archivmeldung vom 29.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eingangsbereich des DFB, Otto-Fleck-Schneise 6, 60528 Frankfurt a.M.-Niederrad, unweit der Commerzbank-Arena gelegen.
Eingangsbereich des DFB, Otto-Fleck-Schneise 6, 60528 Frankfurt a.M.-Niederrad, unweit der Commerzbank-Arena gelegen.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im Konflikt mit gewaltbereiten Fangruppen die Gesprächsbereitschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bekräftigt. "Wir wollen in einen offenen Dialog mit den Fans einsteigen, um gemeinsam für ein positives Stadionerlebnis zu sorgen", sagte Grindel der Zeitschrift "Super Illu".

Wie ernst es ihm mit der Offerte sei, zeige, dass das DFB-Präsidium dem unabhängigen Kontrollausschuss empfohlen habe, "bis auf Weiteres" beim Sportgericht keine sogenannten Kollektivstrafen mehr zu beantragen, so Grindel weiter. "Als weiteres Zeichen habe ich dem Gnadengesuch von Hansa Rostock stattgegeben, um die anstehenden Gespräche nicht durch zurückliegende und noch nicht vollzogene Beschlüsse zu belasten.

Aber natürlich müssen wir im gemeinsamen Dialog auch klare Linien und Grenzen erarbeiten", sagte Grindel weiter. Sachsens Fußballverbandspräsident Hermann Winkler sagte der Zeitschrift, dass nur eine kleine Minderheit der Fangruppen zu Gewalt neige. "Von der dürfen wir uns nicht terrorisieren und erpressen lassen." Zudem sei aber auch der Rechtsstaat stärker als bisher gefordert, weil der Staat für die Gewähr der öffentlichen Sicherheit uneingeschränkt verantwortlich wäre.

"Deshalb dürfen Staatsanwaltschaften Klagen nicht fallen lassen, weil sie Vorfälle als Bagatelldelikte und szenetypisch abstempeln", sagte Winkler. "Gerichte müssen schneller und härter urteilen und dürfen die Verfahren nicht endlos verschieben. Das alles würde Wirkung zeigen und abschrecken. Wenn ein Pyromane erwischt wird und er als Strafe mehrere Tausend Euro bezahlen müsste, überlegt er sich genau, ob er beim nächsten Mal ein Bengalo zündet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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