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Länder wollen bei EM für Public Viewing Lärmschutz lockern

Archivmeldung vom 13.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Alexander Klaus / pixelio.de
Bild: Alexander Klaus / pixelio.de

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat sich vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft dafür ausgesprochen, beim Public Viewing den Lärmschutz zu lockern. "Die meisten Partien der EM sind erst weit nach 22 Uhr zu Ende. Das gilt vor allem, wenn in der K.-o.-Phase im Elfmeterschießen über Sieg oder Niederlage entschieden wird", sagte Pistorius der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor der entscheidenden Abstimmung im Bundesrat. Es sei undenkbar, wenn gerade dann "der Saft abgedreht wird".

Der Minister will daher am heutigen Freitag in der Länderkammer eine entsprechende Sonderverordnung befürworten. Zuvor hatte sich auch der Bundestag dafür ausgesprochen, dass Übertragungen auf Großleinwänden nach 22 Uhr und in Ausnahmefällen auch nach Mitternacht erlaubt sein sollen. Normalerweise darf bei öffentlichen Veranstaltungen der Lärmpegel nach 22 Uhr in Wohngebieten 40 Dezibel(A) nicht überschreiten. Beim Public Viewing während der am 12. Juni beginnenden EM könnte es aber lauter werden. Kommunen soll es daher möglich sein, wie auch bei der WM 2014 Ausnahmen von geltenden Lärmschutzregelungen zuzulassen.

Er sei davon überzeugt, dass "der Fußball in Zeiten großer Turniere ein starkes verbindendes Element" sei auch für jene, die sich sonst kaum für Fußball interessierten, sagte Pistorius. "Ich möchte die sensationellen Bilder von vor zehn Jahren beim deutschen Fußball-Sommermärchen oder der letzten großen Turniere wiedererleben, die der Welt ein sympathisches und begeisterungsfähiges Deutschland gezeigt haben", erklärte der Innenminister.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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