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1. Bundesliga: Freiburg und Mainz trennen sich 1:1

Archivmeldung vom 25.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der SC Freiburg hat sich mit 1:1 vom FSV Mainz 05 getrennt. Die weiteren Ergebnisse: Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim 2:1, FC Augsburg - Fortuna Düsseldorf 0:2, Hamburger SV - 1. FC Nürnberg 0:1, Greuther Fürth - FC Bayern München 0:3 und Frankfurt - Leverkusen 2:1.

Die Breisgauer bleiben damit unter Trainer Christian Streich im Kalenderjahr 2012 vor heimischem Publikum ungeschlagen. Die Hausherren fanden besser in die Partie, die Mainzer suchten in den ersten Minuten ihren Spielrhythmus und übernahmen nach gut zehn Minuten sukzessive das Kommando. Der SC konnte lediglich durch Standardsituationen für Gefahr vor dem FSV-Kasten sorgen. Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel intensivierten die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen und wurden in der 49. Minute für ihren Einsatz belohnt: Guedé spielt den Ball aus dem Mittelfeld steil auf Kruse, der vor der Saison zum SC gewechselt war. Der Neuzugang lässt den Mainzer Kirchhoff stehen und rennt alleine auf FSV-Keeper Wetklo zu. Bei dem platzierten Schuss aus gut 15 Metern hat dieser keine Chance und kann den Treffer zur 1:0-Führung nicht verhindern. Nach der Führung war der SC bis zur 64. Minute das spielbestimmende Team. Dann kam der FSV: Müller versucht mit viel Geschwindigkeit an Schuster vorbeizukommen. Dieser holt den Mittelfeldspieler von den Beinen, der Unparteiische zeigt ohne zu zögern auf den Punkt. Den folgenden Strafstoß verwandelt der Österreicher Ivanschitz sicher zum 1:1-Ausgleich für die Gäste. Die Freiburger versuchten eine direkte Antwort, Kruse köpft in der 68. Minute jedoch knapp am Tor vorbei. Im weiteren Verlauf versuchte Freiburg alles, um erneut in Führung zu gehen, musste sich jedoch nach 90 Minuten mit einem 1:1 zufrieden geben. 

Frankfurt dreht Spiel - 2:1 gegen Leverkusen

Im frühen Samstagabendspiel hat Eintracht Frankfurt einen Rückstand gedreht und Bayer 04 Leverkusen mit 2:1 besiegt. In der umkämpften und temporeichen Partie kamen beide Teams zu guten Chancen. Die Frankfurter verteidigten sehr hoch und ließen die Leverkusener Angreifer ein ums andere Mal ins Abseits laufen. Den ersten Treffer erzielte dennoch die Werkself: Schürrle passt nach rechts zu Bellarabi, der aus elf Metern abzieht, aber an Eintracht-Keeper Trapp nicht vorbeikommt. Kießling stellt jedoch seinen Torriecher unter Beweis und staubt zum 1:0 ab. Im weiteren Verlauf hätte sich die Eintracht noch vor dem Pausentee den Ausgleich verdient gehabt, erzielte in den ersten 45 Minuten jedoch kein Tor. Nach dem Seitenwechsel intensivierten die Hausherren aus Frankfurt ihre Angriffsbemühungen und konnten in der 57. Minute ausgleichen. Oczipka hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und zu Inui gepasst. Der scheitert zwar an Bayer-Torhüter Leno, den zweiten Ball kann Aigner aber in die Maschen dreschen und so den 1:1-Ausgleich besorgen. Die Partie blieb auch im zweiten Durchgang temporeich, wobei Frankfurt leicht überlegen war. Nach mehreren aussichtsreichen Chancen für Frankfurt muss der Leverkusener Schlussmann in der 81. Minute erneut hinter sich greifen: Jung schickt Celozzi auf die Reise, der von der Grundlinie in den Strafraum der Werkself flankt. Dort schraubt sich Lanig mustergültig hoch und kann aus sechs Metern zum 2:1 einköpfen. Dem Team aus Leverkusen fiel in der Folge nicht mehr allzu viel ein, wodurch der Aufsteiger aus Frankfurt den ersten Dreier in seinem ersten Saisonspiel feiern kann.

Bereits am Freitag konnte der amtierende deutsche Meister Borussia Dortmund mit 2:1 gegen den SV Werder Bremen gewinnen. Am Samstagabend kommt es zur Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg und am Sonntag komplettiert schließlich die Partie zwischen Hannover 96 und Schalke 04 den ersten Spieltag der 50. Bundesligasaison.

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagsspielen des 1.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern)...

...nach dem Spiel: "Insgesamt haben wir sehr souverän gespielt, sehr clever und auch klug. Dass man etwas Anlaufzeit braucht ist klar, denn man spielt gegen einen Aufsteiger, der natürlich die Aufstiegseuphorie und das Publikum mit ins Spiel nimmt. Und dann ist es nicht so einfach. Man darf sich nicht beeindrucken lassen - und das haben wir gemacht. Nach dem 1:0 haben wir den Spielrhythmus bestimmt und hochverdient gewonnen."

...über die Verarbeitung der Enttäuschungen in der Vorsaison: "Sie sind nicht vergessen, aber weggesteckt. Das ist ganz wichtig. Wir haben uns in dieser Saison sehr viel vorgenommen. Die Mannschaft brennt, sie ist hochmotiviert, wir alle arbeiten sehr gut. Deswegen ist es für mich heute keine Überraschung. Ich war sehr optimistisch vor dem Spiel, denn ich sehe es im Training und in den Vorbereitungsspielen."

Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern) nach dem Spiel: "Das Ergebnis nehmen wir mit, keine Frage. Wir haben in der zweiten Hälfte einige Dinge besser gemacht. Aber wir waren im Aufbauspiel noch nicht schnell genug."

Arjen Robben (FC Bayern) über das Spiel: "Das Wichtigste für uns ist, dass wir stabil bleiben, dass wir uns weiter verbessern und gleich am Anfang eine Serie hinlegen. Wir haben jetzt zwei Heimspiele und hoffentlich zwei weitere Siege." Philipp Lahm (FC Bayern) über das Spiel: "Man kann sehr zufrieden sein. 3:0 auswärts ist ein sehr, sehr guter Start. Wir haben in den gewissen Phasen einfach unsere Chancen genutzt und das ist vor allem, wenn man auswärts spielt, sehr, sehr wichtig. Natürlich haben wir auch noch einiges zu verbessern." Thomas Müller (FC Bayern) zum Spiel: "Wir sind ja nicht da, dass uns das Spiel gefällt, sondern, dass wir gewinnen. Wir sind glücklich, dass wir zum Auftakt gewonnen haben und alles andere ist uninteressant."

Dani Schahin (Fortuna Düsseldorf) über seinen Doppelpack: "Das ist heute wie Weihnachten und Ostern am gleichen Tag. Ich bin mehr als glücklich und kann meine Emotionen kaum in Worte fassen. Das ist wieder ein Feiertag für ganz Düsseldorf."

Axel Bellinghausen (Fortuna Düsseldorf) über Doppeltorschütze Dani Schahin: "Wahnsinn! Unser eins macht sich da vielleicht ne Platte, Dani haut ihn rein."

Norbert Meier (Trainer Fortuna Düsseldorf) über Dani Schahin: "Der Junge wird heute ganz freudig nach Hause kommen und sich möglicherweise bis morgen früh das im Fernsehen angucken. Er sollte aber nicht vergessen, dass er nicht mehr als eine Halbzeit gespielt hat und morgen früh noch trainieren muss."

Rene Adler (Hamburger SV) nach der 0:1-Heimpleite gegen den 1.FC Nürnberg: "Es war ganz gut im Spiel, aber letztendlich ist das völlig wurst. Wir haben wieder verloren im heimischen Stadion. Die Fans sind nicht zufrieden, wir sind nicht zufrieden - wir haben wieder eine absolut unentspannte Woche vor uns. Das ist einfach scheiße."

Frank Arnesen (Vorstand Sport Hamburger SV) nach dem Spiel: "Wir wollten zeigen, dass wir einen Schritt weiter sind mit der Erfahrung der Jungen aus dem letzten Jahr - da habe ich heute gar nichts gespürt, leider."

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach) nach dem 2:1 gegen 1899 Hoffenheim: "Wir müssen viel besser spielen, wir spielen zu langsam, wir kontrollieren den Ball viel zu langsam - daran müssen wir unglaublich viel arbeiten."

Die wichtigsten Stimmen zum 18:30-Uhr-Spiel des 1. Spieltags der Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen (2:1) bei Sky.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) über die Leistung des Schiedsrichters: "Wir hatten in der ersten Halbzeit das ein oder andere Mal Glück mit den Entscheidungen. Aber was in der zweiten Hälfte passiert ist - wir haben nicht gut gespielt, müssen uns an die eigene Nase fassen - aber er hat nur gegen uns gepfiffen, nur Mist. Wie man nach so einer ersten Halbzeit so eine zweite pfeifen kann, verstehe ich nicht."

Sky Experte Jan Aage Fjörtoft über zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter-Assistenten zu Ungunsten Frankfurts im ersten Durchgang: "Wie kann der Linienrichter eine bessere Position haben als wir? Er steht 50 Meter entfernt und sagt, dass der Ball im Aus ist. Und später gibt er keinen Elfmeter. Das ist für mich ein Mysterium. Der Linienrichter muss durch den Torwart sehen, um das zu sehen. Eine Katastrophe."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt) über die Strafe, nur vor halbvollem Stadion spielen zu dürfen: "Das macht den Fußball kaputt, wenn man die Fans aussperrt. Wenn man die Chaoten aussperrt, ist das okay, aber nicht die Fans. Trotzdem war die Stimmung geil."

Sky Experte Jens Lehmann über die Leverkusener Leistung: "Sie haben leichtfertig gespielt und nicht gemerkt, dass die Eintracht hinten so gespielt hat, dass man sie fünf, sechs Mal hätte überwinden können."

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen)...

...vor dem Spiel über die Leverkusener Ziele: "Wir wissen, dass Bayern und Dortmund die Favoriten sind. Aber wir haben schon die Ziele hochgesteckt, sind mit anderen vier, fünf Mannschaften dahinter. Und wenn bei uns vieles funktioniert, können wir um die Champions-League-Plätze mitspielen - das ist unser Ziel."

...über Lars Bender und Andre Schürrle: "Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass wir als Verein das ein oder andere Talent verkaufen mussten. Letztes Jahr Vidal hat uns weh getan. Aber er hatte nur noch ein Jahr Vertrag, wir wollten noch eine Ablöse kassieren. Das war bei den beiden anders, sie haben noch lange Verträge. Bender ist im dritten Jahr bei uns, Schürrle seit einem. Sie sind beide noch so jung. Da gibt es dieses Jahr keine Schmerzgrenze."

Sky Experte Markus Merk über den nicht gegebenen Elfmeter für Frankfurt in der ersten Hälfte: "Das ist eine Situation, die unstrittig ist. Klarer Kontakt mit dem Fuß. Natürlich ist das ein Elfmeter. Und dann kommt auch die Bestrafung für den Torhüter noch dazu - eigentlich Rot, weil Meier den Ball noch hätte erreichen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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