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Von der Leyen: "Political Correctness ist überzogen worden"

Archivmeldung vom 26.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula von der Leyen bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).
Ursula von der Leyen bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat eine Mitverantwortung an der gegenwärtigen Vertrauenskrise der Demokratie eingeräumt. "Die Große Koalition hat zu einer Erklärungsfaulheit geführt, weil die Debatten nicht so heftig und lebhaft waren", sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende dem "Spiegel". Sie persönlich habe "keine Vorliebe" für den Begriff der "Alternativlosigkeit", den die Kanzlerin für ihre Politik häufig benutzt hat: "Für alles im Leben gibt es eine Alternative. Natürlich."

Für Angela Merkels Strategie der "asymmetrischen Demobilisierung" sei die Zeit "ohnehin vorbei": "Der nächste Wahlkampf wird hart, und er wird polarisierend." "Ja, die Political Correctness ist überzogen worden", sagte von der Leyen, "der soziale Druck, homogen zu antworten, war zu hoch."

Es gebe einen Unterschied zwischen Political Correctness und zivilisatorischen Errungenschaften, "eine Grenze, unterhalb derer man schlichtweg Menschen beleidigt, herabsetzt, kränkt oder verbal diskriminiert". Im US-Wahlkampf sei diese Grenze eindeutig unterschritten worden: "Wir befinden uns in einem Aushandlungsprozess, und ich finde, es lohnt sich darum zu ringen, was eigentlich eine zivilisatorische Errungenschaft ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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