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Grüne: Eine Regierungs-FDP bringt die Eurokrise zurück

Archivmeldung vom 21.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Die Grünen im Europäischen Parlament haben vor einer etwaigen Übernahme des Finanzressorts durch den FDP-Vorsitzenden Christian Lindner nach der Bundestagswahl gewarnt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der finanzpolitische Sprecher seiner Fraktion, Sven Giegold, "die Politik der FDP würde dazu führen, dass die Eurokrise zurückkommt".

Die Eurozone brauche "starke gemeinsame Investitionen und eine gemeinsame Steuerpolitik. Aber ich höre nur ständiges Griechenland-Bashing und sehe einen Christian Lindner, der auf ,AfD light` macht", sagte Giegold, der auch Sprecher der Delegation der deutschen Grünen in Brüssel ist.

"Wir brauchen keine Debatte über den Ausschluss Griechenlands. Das ist unverantwortlich. Eine solche Politik wird es mit Bündnis 90/Die Grünen nicht geben", sagte Giegold. Es spreche Bände, dass etwa der NRW-Vorsitzende der AfD, Marcus Pretzell, den Frontmann der Liberalen in Interviews für seine politischen Vorstellungen lobe. "Wer den Aufstieg der AfD bremsen will, muss grün wählen", so der Europapolitiker.

Im Falle einer Regierungsbeteiligung der FDP hat es Lindner bisher offengelassen, ob er ein Ministeramt oder den Fraktionsvorsitz bevorzugen würde. Immer wieder genannt wird allerdings sein Interesse an einer Nachfolge von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Er wisse um den Einfluss dieses Amtes, sagte Lindner jüngst in einem NOZ-Interview auf eine entsprechende Frage.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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