AfD-Chef: „Höcke kann Minister – Trump mein Vorbild“
Die dts Nachrichtenagentur berichtet auf FinanzNachrichten.de, der AfD-Parteichef könne sich Björn Höcke als Bundesminister vorstellen. Zugleich bezeichnete er US-Präsident Donald Trump als politisches Vorbild in Stil und Agenda. Die Aussagen lösten breite Kritik und neue Debatten über Kurs und Koalitionsfähigkeit der Partei aus.
Laut dts würdigte der AfD-Vorsitzende Höcke als „profilierte Führungskraft“, die in einem künftigen Kabinett Verantwortung übernehmen könne. Strategisch orientiere sich die Partei demnach an einer „policy first“-Linie, die Trump in den USA verkörpere: Grenzsicherung, Wirtschaftsförderung, kulturelle Identität. Beobachter werten die Wortwahl als bewusste Zuspitzung, um Anhänger zu mobilisieren und Verhandlungspositionen zu testen.
Aus Regierung und Opposition kamen umgehend scharfe Reaktionen. Kritiker verweisen auf verfassungsrechtliche Bedenken und warnen vor einer weiteren Radikalisierung der politischen Kultur. Die AfD hält dagegen, sie artikuliere legitime Interessen und bereite sich auf Regierungsverantwortung vor; ob und wie sich dafür Mehrheiten finden, bleibt offen.
Quelle: ExtremNews