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"Willkommenskultur und weniger bürokratische Hürden": bpa in Thüringen drängt auf mehr Zuwanderung in den Pflegeberuf

Archivmeldung vom 13.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Trotz steigender Beschäftigungszahlen in Thüringer Pflegeeinrichtungen, wird die Branche den wachsenden Bedarf nur mit Unterstützung ausländischer Fachkräfte decken können. Das haben private Pflegeeinrichtungen beim Neujahrsempfang der thüringischen Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in Erfurt deutlich gemacht.

Die Zahl der Beschäftigten in der Pflege sei zwar laut Landesamt für Statistik allein in den Jahren 2020 und 2021 in Thüringen um mehr als 1.500 gestiegen, dennoch brauche es dringend einen verstärkten Zuzug aus dem Ausland, sagte bpa-Präsident Bernd Meurer. "Die Gesellschaft braucht schnell, ausreichend, entsprechend einsetzbares und finanziertes sowie nachhaltig zur Verfügung stehendes Arbeitskräftepotential aus dem Ausland für die Langzeitpflege in Deutschland. Dafür müssen in den Herkunftsländern "one-stop-Anlaufstellen" entstehen, in denen Visa- und Anerkennungsfragen schnell geklärt werden können."

Die thüringische bpa-Landesvorsitzende und Vizepräsidentin Margit Benkenstein sieht auch die Landesregierung in der Pflicht. "Thüringen muss für eine bessere Willkommenskultur sowie für weniger bürokratische Hürden bei der Anerkennung von Abschlüssen und bei den sprachlichen Voraussetzungen für den Beginn einer Ausbildung sorgen."

Landessozialministerin Heike Werner hob vor den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern aus Landespolitik, Wirtschaft, von Kassen und Sozialverbänden die wichtige Rolle der privaten Pflegeanbieter hervor: ""Die Mitglieder des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. haben mit ihren ambulanten, voll- und teilstationären Einrichtungen einen maßgeblichen Anteil an der pflegerischen Versorgung im Freistaat. Sie sind ein Motor der Sozialwirtschaft für Thüringen. Dafür danke ich ihnen. Es braucht solche konstruktiven Partner, um sich den künftigen Herausforderungen im Pflegebereich gemeinsam stellen zu können."

Der mitgliederstärkste Pflegeverband in Thüringen begrüßte mit der Sozialstation Ziegenrück zudem sein 400. Mitglied. In den ambulanten und stationären Einrichtungen unter dem Dach des bpa Thüringen arbeiten rund 11.000 Pflegekräfte und 800 Azubis.

Quelle: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (ots)

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