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Stärkung der deutschen Sprache

Archivmeldung vom 24.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In seiner heutigen Plenarsitzung hat der Bundesrat eine Entschließung zur Stärkung der deutschen Sprache in der EU beschlossen, die der Kommission direkt zugeleitet wird. Darin fordert er die EU-Kommission auf, Deutsch - das immerhin für über 90 Millionen EU-Bürger Muttersprache ist - auch in der Praxis als gleichberechtigte Arbeitssprache neben Englisch und Französisch zu verwenden.

Dazu gehöre unter anderem, Internetauftritte, Ausschreibungen und Dokumente der Kommission auch auf Deutsch vorzuhalten. Die von der EU-Kommission geübte Praxis, Übersetzungen auf so genannte "Kerndokumente" zu beschränken, führt nach Auffassung der Länder zur Benachteiligung gegenüber anderen Sprachen. Dadurch würden politische Debatten über europäische Vorhaben in den Parlamenten und der Öffentlichkeit behindert. Der Bundesrat fordert daher die EU-Kommission auf, eine Übersetzungsregelung anzuwenden, welche der Bedeutung und Rolle des Deutschen in der erweiterten Union gerecht wird.

Die Bundesregierung soll sich dafür einsetzen, dass ausreichenden Deutschkenntnissen als Voraussetzung für Personaleinstellung und -entwicklung bei europäischen Institutionen ein besonderer Stellenwert zukommt.

Quelle: Pressemitteilung Bundesrat

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