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Altkanzler Schröder hält Neuwahlen 2019 für möglich

Archivmeldung vom 15.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerhard Schröder (2015)
Gerhard Schröder (2015)

Von Olaf Kosinsky - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45734243

Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hält Bundestags-Neuwahlen im Jahr 2019 für möglich. "Wenn `Jamaika` dazu führt, dass die CSU bei der Landtagswahl in Bayern die Mehrheit verliert, wird sie die Koalition sprengen. Dann werden wir 2019 sehr interessante Neuwahlen haben", sagte Schröder der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der SPD empfiehlt er für den Fall des Scheiterns der Jamaika-Sondierungen, nicht in eine Große Koalition einzutreten. Damit revidierte er seine Aussagen wenige Tage nach der Bundestagswahl. Damals hatte er kritisiert, die SPD habe sich zu früh auf die Opposition festgelegt. Schröder erklärte weiter, dass sich die SPD nun nicht in Personaldebatten aufreiben dürfe. "Bei der SPD gibt es gute Leute wie Andrea Nahles und Olaf Scholz", sagte er und hob die Leistung des ehemaligen SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel hervor.

"Mich bedrückt, dass einer der Begabtesten, Sigmar Gabriel, nicht die Wertschätzung erhält, die er verdient", so der Altbundeskanzler. Schröder übte außerdem scharfe Kritik an der SPD für ihr Verhalten in der Flüchtlingskrise. "Unsere Leute sind rumgelaufen mit `Refugees welcome`-Plaketten. Das war falsch, weil sie nicht wahrgenommen haben, dass damit der Eindruck einer uferlosen Zuwanderung entstehen könnte", so Schröder. "Das hat Ängste bei unseren potenziellen Wählern geweckt. Man hatte viel Herz, aber keinen Plan." Viele Flüchtlinge müssten erst alphabetisiert, andere qualifiziert werden. "Das wird Milliarden kosten." Wenn dies gelänge, "wären diese Leute durchaus hilfreich angesichts des Mangels an Fachkräften", so Schröder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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