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JU-Chef Ziemiak wünscht sich Aufstand der Jugend gegen Rentenpolitik

Archivmeldung vom 08.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Paul Ziemiak Bild: Junge Union
Paul Ziemiak Bild: Junge Union

Der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Paul Ziemiak, wünscht sich einen "Aufstand" der Jugend gegen die Rentenpolitik der Bundesregierung. Es wäre gut, wenn alle politischen Jugendorganisationen zusammen für Generationengerechtigkeit eintreten würden, sagte Ziemiak in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Allerdings seien zum Beispiel die Jungsozialisten sehr "ideologisch geprägt". Nach dem Motto "mehr Rente ist gut" sei dem SPD-Nachwuchs offenbar egal, wer dafür zahle. Ziemiak forderte von der Regierungskoalition eine "große Rentenreform", bei der alles auf den Prüfstand komme. "Wir wollen wissen: Wer soll dies bezahlen?

Darauf habe ich bisher noch keine Antwort gehört", betonte der 31-jährige. Ein Beitragsanstieg auf über 20 Prozent sei nicht vertretbar. Die Junge Union plädiere ferner dafür, "ohne Scheuklappen" über längere Lebensarbeitszeit zu reden. Die Flexi-Rente sei dazu ein erster und wichtiger Schritt.

Der JU-Chef lehnte außerdem die von der CSU geforderte Ausweitung der Mütterrente für Frauen, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, ab. "Wenn das Projekt mit den Beiträgen zukünftiger Generationen finanziert werden soll, bin ich dagegen", sagte er. Die Junge Union hat 110.000 Mitglieder aus CDU und CSU. Sie trifft sich vom 14. bis 16. Oktober in Paderborn zu ihrem jährlichen Deutschlandtag.

Junge Union warnt CDU und CSU vor getrenntem Wahlkampf

Der Chef der Jungen Union, Paul Ziemiak, hat CDU und CSU dringend davor gewarnt, den Bundestagswahlkampf 2017 getrennt zu führen. "CDU und CSU ergänzen sich, das tut uns gut", sagte Ziemiak in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Von der CSU ins Spiel gebrachte getrennte Kampagnen würden dagegen beiden schaden.

Scharf wandte er sich auch gegen Gedankenspiele, wonach die CSU bundesweit antreten und die CDU sich in Bayern um Stimmen bewerben könnte. Das wäre ein "historischer Fehler" zum Schaden von CDU und CSU, erklärte Ziemiak. "Von dieser Diskussion halte ich überhaupt nichts - sie macht mich langsam auch sauer", hob er hervor.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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