Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik SPD will das Strom-Oligopol "brechen"

SPD will das Strom-Oligopol "brechen"

Archivmeldung vom 09.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Bemühen um mehr Wettbewerb auf dem Strommarkt wollen die Sozialdemokraten noch weiter gehen als Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU). "Wir müssen das Oligopol brechen", sagte der stellvertretende SPD-Fraktionschef Ulrich Kelber dem Tagesspiegel.

Ziel müsse es sein, dass die größten vier Unternehmen maximal 50 Prozent des Erzeugungsmarkts kontrollieren. Derzeit sind es nach Angaben von Glos 90 Prozent. Der größte Anbieter allein dürfe auf höchstens 25 Prozent kommen, forderte Kelber. Marktführer Eon kommt momentan auf 34 Prozent.

Um das Ziel zu erreichen, müsse jedes Gesetz im Energiebereich einem Monopol-Tüv unterzogen werden, forderte Kelber. Die bisherige Politik von Glos hätte einem solchen Tüv allerdings nicht standgehalten, kritisierte der SPD-Fraktionsvize. Als Beispiel nannte er Glos' Vorstöße zur Abkehr vom Atomausstieg und den Zuteilungsplan beim Emissionshandel. "Beides hat das Oligopol sogar noch gestärkt", sagte Kelber.

Glos hatte an diesem Freitag im Bundestag strengere Kartellregeln für die Strombranche angekündigt.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte alarm in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige