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SPD will "stärkere Beteiligung" der Arbeitgeber

Archivmeldung vom 17.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach Bild: karllauterbach.de
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach Bild: karllauterbach.de

Die SPD will die Arbeitgeber stärker an der Finanzierung der steigenden Krankenkassen-Kosten beteiligen. "Es ist ungerecht, dass die Arbeitnehmer jetzt alle Kostensteigerungen im Gesundheitswesen allein tragen müssen", sagte SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber sei eine "Kernfrage sozialer Gerechtigkeit". Die SPD werde bei dieser Forderung nicht locker lassen, auch wenn sich die Union jetzt stur stelle.

Lauterbach reagierte damit auf neue Prognosen über einen drastischen Anstieg der Zusatzbeiträge, die die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen zusätzlich zu dem allgemeinen Kassenbeitrag leisten müssen.

"Die Belastung der Arbeitnehmer steigt jetzt doppelt so stark, weil sie auch den früheren Anteil der Arbeitgeber finanzieren", meinte der SPD-Gesundheitsexperte. Lauterbach bekräftigte zugleich den Vorschlag zur Einführung einer Bürgerversicherung, durch die auch Beamte und Gutverdiener zur Finanzierung des Solidarsystems im Gesundheitswesen herangezogen würden. "Es kann nicht sein, dass nur die kleinen Leute solidarisch sind", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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