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CSU-Vizechefin will von Partei mehr Unterstützung für Seehofer

Archivmeldung vom 09.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angelika Niebler 2014
Angelika Niebler 2014

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende CSU-Vorsitzende Angelika Niebler hat von ihrer Partei mehr Unterstützung für Parteichef und Ministerpräsident Horst Seehofer gefordert. "Wichtig ist, jetzt Horst Seehofer den Rücken zu stärken", sagte Niebler der "Welt". Sie könne nur "an alle in meiner Partei appellieren, sich jetzt zurückzuhalten und unserem Parteivorsitzenden, der in Berlin nicht für sich, sondern für die CSU verhandelt, volle Unterstützung zu geben". Es gehe jetzt darum, möglichst viele Interessen der CSU bei den Sondierungsgesprächen in Berlin durchzusetzen.

Die heftige Kritik an Seehofer aus den eigenen Reihen verurteilte Niebler scharf. "Dies ist nicht die Zeit für Mutproben, sondern für kluge Strategien", sagte die EU-Abgeordnete. "Die ständigen Interventionen sind schädlich und nicht zielführend. Sie schaden der CSU, weil wir als eine Partei wahrgenommen werden, die sich vor allem mit sich selbst beschäftigt." Es sei wenig hilfreich, wenn "fast jeden zweiten Tag eine neue Wortmeldung öffentlich gemacht wird, die sich gegen den Parteivorsitzenden richtet".

Das Ergebnis bei der Bundestagswahl habe man gemeinsam zu verantworten. "Es ist billig, jetzt einen einzigen Schuldigen dafür zu suchen", sagte Niebler. Auf die Frage nach einer personellen Alternative zu Seehofer sagte Niebler: "Unsere Partei hat sich immer dadurch ausgezeichnet, dass wir mehrere Alternativen haben, und die sehe ich auch jetzt ganz deutlich. Neben Markus Söder fallen mir beispielsweise Manfred Weber, Joachim Herrmann und Ilse Aigner ein - um nur einige Namen zu nennen."

Nach dem Willen der CSU-Vizechefin sollen der neuen Bundesregierung in Berlin gleich viele Männer und Frauen angehören: "Es ist auf jeden Fall wichtig, dass auch Frauen prominent in der kommenden Bundesregierung vertreten sind. Es wäre ein erfreuliche Signal für Frauen, wenn das neue Bundeskabinett paritätisch mit Männern und Frauen besetzt würde", sagte Niebler, die auch Vorsitzende der CSU-Frauenunion ist. Mit Blick auf die künftigen CSU-Minister in Berlin fügte sie hinzu: "Ich würde mir natürlich wünschen, dass in der neuen Bundesregierung auch eine Frau als CSU-Ministerin zum Zuge kommt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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