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Hofreiter fordert Verbot von Antibiotika-Missbrauch in der Tierhaltung

Archivmeldung vom 15.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Anton (Toni) Hofreiter Bild: Stefan Kaminski / toni-hofreiter.de
Dr. Anton (Toni) Hofreiter Bild: Stefan Kaminski / toni-hofreiter.de

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat ein Verbot des Missbrauchs von Antibiotika in der Tierhaltung gefordert. Wenn Arzneimittel gegen Infektionen in der Massentierhaltung zu häufig eingesetzt würden, "schlagen sie beim Menschen nicht mehr an. Für solche Fälle gibt es eigentlich nur noch sogenannte Reserve-Antibiotika. Aber selbst die werden inzwischen in der Tiermast verwendet. Das müssen wir stoppen", sagte Hofreiter gegenüber "Bild".

Nicht jeder Verbraucher müsse gleich auf teure Bio-Produkte zurückgreifen, erklärte Hofreiter: "Es würde ja schon reichen, wenn das Tier, dessen Fleisch ich esse, vorher weder gequält noch mit Medikamenten vollgepumpt wurde. Ich bin mir sicher, dass alle Verbraucher gerne anständiges Fleisch essen. Und ich glaube auch, dass sie den Landwirt, der diese Tiere aufzieht, vernünftig dafür entlohnen wollen. An einem normalen Hühnchen verdient er zur Zeit nur zwei Cent. Dafür kann er sich nicht um die Tiere kümmern."

Ziel der Grünen sei, "dass sich jeder darauf verlassen kann, dass für seinen Weihnachtsbraten kein Tier gequält wurde. Er muss sich sicher sein: Es gab ein Leben vor der Gänsekeule oder dem Schnitzel." Dazu verlangten die Grünen "eine vernünftige Kennzeichnung" von Produkten: "Ein Verbraucher muss mit einem Blick erkennen können, ob Fleisch aus Massentierhaltung kommt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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