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Einwanderungskinder sollen in NRW in den Ferien in die Schule: Nur wer Deutsch kann, soll in Regelklassen

Archivmeldung vom 04.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/ erstellt in:wordle.net / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/ erstellt in:wordle.net / pixelio.de

Einwanderungskinder in NRW sollen in den Ferien an den Schulen regelmäßig Sprachunterricht erhalten, um schneller in Regelklassen integriert werden zu können. Dies kündigte die neue Landesschulministerin Yvonne Gebauer (FDP) im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und dem "Express" an.

Das landesweite Projekt soll in den Herbstferien beginnen. Die Computerräume der Schulen stünden in den Ferien leer. "Warum sollen wir diese Zeit nicht nutzen, um Schülerinnen und Schüler mit Einwanderungs-Hintergrund mit Hilfe von Sprachprogrammen fit zu machen?" Das Land werde Lehrern und möglicherweise auch Lehramtsstudenten, die sich freiwillig bereiterklären, diese Deutschkurse zu übernehmen, finanzielle Anreize bieten.

Gebauer wird den Erlass ihrer Amtsvorgängerin Sylvia Löhrmann, Einwanderungskinder auch ohne Sprachkenntnisse direkt in die Regelklassen zu integrieren, rückgängig machen. Das sei der "völlig falsche Ansatz von Integration. Die Kinder sitzen da, verstehen nichts und die Lehrer sind hoffnungslos überfordert." Um dem Lehrermangel in Nordrhein-Westfalen zu begegnen, will die neue Schulministerin dafür werben, dass Lehrer über die Pensionsgrenze hinaus freiwillig länger an den Schulen bleiben. Bei den Berufsschulen könne man auch mit Seiteneinsteigern arbeiten. Um das zu ermöglichen, müssten die Schulen größere finanzielle Freiheiten erhalten.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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