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BKA-Präsident: Deutsche Polizei ausreichend gewappnet für Anschlag

Archivmeldung vom 18.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, hält die Polizei in Deutschland im Fall eines großen Terroranschlags für ausreichend gewappnet – und widerspricht damit indirekt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der Zweifel daran geäußert hatte. Nach den Anschlägen in Paris im Januar habe man "sehr genau analysiert, was das für uns bedeutet, ob wir auch länderübergreifend koordiniert eine solche Lage in den Griff bekommen würden", sagte Münch dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).

Daraufhin seien Konsequenzen gezogen worden: Beispielsweise würden über die Spezialeinheit GSG9 hinaus in der Bundespolizei Einheiten aufgebaut, die robuster ausgestattet und besonders ausgebildet würden und für großangelegte Terroranschläge eingesetzt werden könnten.

Schäuble hatte laut Medienberichten auf einer Veranstaltung gesagt, man müsse nach den Anschlägen von Paris darüber nachdenken, ob die polizeilichen Fähigkeiten im Fall einer groß angelegten Attacke in Deutschland ausreichten. Damit brachte er indirekt eine Debatte über den Einsatz der Bundeswehr im Inland ins Spiel. Dem widersprach BKA-Präsident Münch. Überlegungen über einen Einsatz der Bundeswehr im Innern halte er "kurzfristig ohnehin nicht für zielführend, weil man dafür trainierte Einheiten mit eingespielten Kommunikationsabläufen braucht, die sehr schnell länderübergreifend mit einheitlichen Standards arbeiten können", sagte Münch dem "Handelsblatt". Das könne derzeit aber nur die Polizei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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