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Designierte SPD-Schatzmeisterin Hendricks: Kurt Beck als Kanzler wird garantieren, dass den Bürgern nichts Unbilliges geschieht

Archivmeldung vom 05.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die designierte neue SPD-Schatzmeisterin und bisherige Finanzstaatssekretärin Barbara Hendricks ist der Überzeugung, dass Kurt Beck als Bundeskanzler den Wählern 2009 das Gefühl vermitteln könne, dass den Menschen "nichts Unbilliges" abverlangt werde.

In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) sagte das zukünftige Mitglied in Becks neuem Führungsteam: "Kurt Beck ist als Parteivorsitzender einer, der die Fäden wirklich zusammenhält. Es gab in der Vergangenheit einige Verwirrungen bei der SPD. Kurt Beck hat die Verwirrung entwirrt und dann vernünftig zusammengeführt." Zugleich verteidigte Hendricks das anhaltende vielfältige Beteiligungssystem der SPD an zahlreichen deutschen Zeitungen und Verlagen. Die Einkünfte daraus seien Ausgleich für viele Großspenden, die insbesondere die Unionsparteien erhielten.

Anders als in Zeitungen zu lesen wäre, sei Kurt Beck "als Führungsfigur in der SPD völlig unumstritten", betonte Hendricks. Das neue Führungspersonal, das Beck um sich versammeln möchte, solle "zum Ausdruck bringen, wofür wir in der SPD mit Blick auf 2009 stehen". In diesem Zusammenhang nannte Hendricks es mit Blick auf den ehemaligen SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine "bedauerlich, dass er sich einer anderen Partei angeschlossen hat".

Beck habe eine lange Regierungserfahrung aufzuweisen und wisse mit Koalitionspartnern umzugehen. "Er weiß, wie es den Menschen wirklich geht, wo die Grenzen des Zumutbaren sind. Er garantiert in seiner Person, dass mit ihm den Menschen nichts Unbilliges abverlangt wird. Das wird ihn auch als Kanzler auszeichnen", so Hendricks.

Entschieden verteidigte Frau Hendricks die vielfältige Medien-Beteiligung der SPD. Die SPD habe traditionell Beteiligungen an Medien und auch Immobilienbesitz. "Das ist durch ihre Mitglieder in weit mehr als 100 Jahren angesammelt worden." Mittlerweile sei das alles ein wirtschaftlicher Besitz der SPD. Zweimal enteignet - einmal ganz durch die Nazis, einmal zum Teil in der DDR. "Der Besitz ist ein kleiner Ausgleich dafür, dass wir über viel weniger Großspenden verfügen als die Konservativen. Angesichts der vielen Großspenden für CDU und CSU sind wir froh und dankbar, dass unsere Vorgänger so gut mit den Mitgliedsgeldern umgegangen sind, dass wir als Partei heute noch eine Einnahmequelle daraus haben", sagte Frau Hendricks. Sie betonte: "Ein Verkauf ist nicht geplant." Die SPD nehme auf Personalien bei Zeitungen keinerlei Einfluss. "Allenfalls auf Personalentscheidungen im Verlagsbereich. Es gibt keine direkte oder indirekte Einflussnahme auf den publizistischen Bereich."

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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