Höhn kritisiert Verbraucherinformationsgesetz als konsumentenfeindlich - Betriebsgeheimnisse haben weiter Vorrang
Archivmeldung vom 04.04.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, hat die vom Bundeskabinett verabschiedete Vorlage zum Verbraucherinformationsgesetz als konsumentenfeindlich kritisiert.
"Der Entwurf macht es den Behörden leicht, Verbrauchern
Informationen zu verweigern", sagte Höhn dem Konstanzer "Südkurier"
(Donnerstag-Ausgabe). Unternehmen seien überhaupt nicht zur Auskunft
verpflichtet. Vielmehr hätten Betriebsgeheimnisse Priorität
gegenüber den Informationen der Verbraucher. "So wird Missbrauch und
Geheimniskrämerei Tür und Tor geöffnet. Da laufen die Verbraucher
gegen eine Wand des Schweigens", meinte Höhn.
Quelle: Pressemitteilung Südkurier