Niedersächsische Regierung für Reform der Atomenergie-Verwaltung
Archivmeldung vom 07.07.2014
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Die niedersächsische Landesregierung fordert einen weitgehenden Umbau der deutschen Atomenergie-Verwaltung. In einem Schreiben an die zuständige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) kritisiert Landes-Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) das neue Endlagersuchgesetz, berichtet der "Spiegel".
Es löse bekannte Probleme nicht und behindere einen "Neubeginn". Wenzel schlägt die Gründung einer Bundesagentur vor, in der die Atomaufsicht sowie die Suche und der Betrieb von Endlagerstätten gebündelt werden sollen. Die "Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH" solle aufgelöst werden; das Bundesamt für Strahlenschutz und das laut Endlagersuchgesetz geplante Bundesamt für kerntechnische Entsorgung sollten zu einer Art Superbehörde mit Sitz in der Region Braunschweig verschmelzen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur