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Bundesnetzagentur drängt auf Sicherung der Gasinfrastruktur

Archivmeldung vom 29.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sitz der Bundesnetzagentur im Bonner Tulpenfeld
Sitz der Bundesnetzagentur im Bonner Tulpenfeld

Foto: Foto: Eckhard Henkel / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 DE
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat mit Blick auf die Schäden an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 eine bessere Sicherung der deutschen Gasinfrastruktur angemahnt. Die Frage der Sicherheit anderer Pipelines habe in den vergangenen Tagen "gravierend an Bedeutung gewonnen", sagte Müller den Sendern RTL und ntv.

Die Gasinfrastruktur sei "hochsensibel". Müller forderte "lieber jetzt den Preis für Sicherheit zu bezahlen, als es nachträglich zu spät zu tun". Nach Überzeugung der deutschen Sicherheitsbehörden waren für die Unterbrechung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee hochwirksame Sprengsätze nötig.

Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Berechnungen von Experten. Demnach sollen für die Zerstörung der Röhren Sprengsätze im Einsatz gewesen sein, deren Wirkung mit der von 500 Kilogramm TNT vergleichbar ist. In die Schätzung wurden auch die von diversen Messstationen registrierten seismischen Signale einbezogen. Die bisher nicht bekannten Schätzungen untermauern die Vermutung, dass nur ein staatlicher Akteur hinter der Aktion stecken kann. Bisher hält sich die Bundesregierung mit Spekulationen über die Hintergründe der Unterbrechung der Pipelines zurück. Weitere Informationen erhofft man sich von einer genaueren Untersuchung der Pipelines, die nordöstlich und südöstlich von der Ostseeinsel Bornholm unterbrochen sind. In Sicherheitskreisen hieß es, dass Taucher oder ein ferngesteuerter Roboter möglicherweise schon am Wochenende die Schäden begutachten könnten. Dann könnte man im besten Fall erste Rückschlüsse auf die Art der Explosion unter Wasser und den dabei eingesetzten Sprengstoff ziehen, hieß es in Sicherheitskreisen. Wie viele Spuren man allerdings noch finden könne, sei schwer vorauszusehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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