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Merz will sich auf "Wagnis" mit Merkel als Kanzlerin einlassen

Archivmeldung vom 31.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Friedrich Merz (2016)
Friedrich Merz (2016)

Von Mozamaniac - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz will im Falle einer Übernahme des CDU-Parteivorsitzes Angela Merkel als Kanzlerin unterstützen. "Ich bin bereit, mich auf dieses Wagnis einzulassen", sagte Merz am Mittwoch vor Journalisten in Berlin unter Bezug auf die Trennung von Parteivorsitz und Kanzlerschaft, wie sie von Merkel am Montag skizziert wurde. Auch wenn er nicht jede Entscheidung von Merkel teile, verdiene sie aus seiner Sicht "wirklich Respekt und Anerkennung für ihre Leistungen".

Sie habe eine "schwierige und auch richtige Entscheidung" getroffen. Durch den Verzicht Merkels auf den Parteivorsitz werde der Weg für eine Erneuerung der Partei frei. Einen "Umsturz" brauche die CDU aber nicht. Er konzentriere sich jetzt auf den Wahlparteitag im Dezember in Hamburg, "und danach werden wir gemeinsam entscheiden", sagte Merz auf die Frage, ob Parteivorsitz und Kanzlerschaft nicht doch langfristig in eine Hand gehörten. Die Grundwerte der Partei seien immer noch passend. Merz forderte, mehr Frauen und vor allem mehr junge Menschen in die Partei zu holen. Er freue sich auf eine "lebendige Diskussion" in den kommenden Wochen, wobei er bereits mit mit Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn im Gespräch sei. Zu den Modalitäten des Bewerbungsprozesses sagte Merz, dass er sich vorstellen könne, dass man sich auf Regionalkonferenzen den Mitgliedern stellen werde. Er forderte für die CDU eine nach vorne gerichtete politische Diskussion.

"Die CDU muss sich Klarheit verschaffen über ihren Markenkern." Er wolle der Partei ein "klares politisches Profil" verschaffen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass sich am rechten und linken Rand unserer Demokratie Parteien etablieren, die unsere Gesellschaft spalten." Wähler dürften sich nicht aus Frust diesen Parteien anschließen. Merz hatte seine Kandidatur für den Parteivorsitz am Dienstag offiziell bestätigt, nachdem Parteichefin Angela Merkel am Montag angekündigt hatte, beim Parteitag im De zember nicht erneut zu kandidieren. Neben dem früheren Unionsfraktionschef bewerben sich unter anderem auch CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn um den Posten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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