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CDU-Arbeitnehmer fordern Nachbesserungen an der Krankenkassen-Reform

Archivmeldung vom 06.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Christian Bäumler Bild: CDA-Deutschlands
Dr. Christian Bäumler Bild: CDA-Deutschlands

Der Bundesvize der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, hat die in dieser Woche vom Bundestag beschlossene Finanzreform für die gesetzliche Krankenversicherung kritisiert und Nachbesserungen gefordert. Bäumler hält insbesondere die gesetzliche Fixierung des Arbeitgeberbeitrags für problematisch: "Die Abschaffung der pauschalen Zusatzbeiträge ist richtig, hat aber eine gefährliche Nebenwirkung. Arbeitnehmer und Rentner tragen in Zukunft das Risiko der Kostensteigerungen im Gesundheitswesen alleine", sagte der CDA-Vize dem "Handelsblatt". "Damit verlieren die Versicherten auch die Arbeitgeber als Verbündete im Kampf gegen die Gesundheitslobbyisten."

Bäumler betonte, dass schon bei den Koalitionsverhandlungen davon ausgegangen worden sei, dass 2015 die Ausgaben die Einnahmen in der gesetzlichen Krankenversicherung überholen. Eine Koppelung des Arbeitgeberbeitrags an den Arbeitnehmerbeitrag müsse daher spätestens 2016 erfolgen. Die Krankenkassen-Reform war am Donnerstag mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen beschlossen worden. Zentral ist die Einführung von Zusatzbeiträgen, die vom Einkommen unabhängig sind. Der Beitragssatz sinkt Anfang 2015 von 15,5 Prozent auf 14,6 Prozent vom Einkommen. Er soll fest bleiben. Künftige Kostensteigerungen müssen die rund 50 Millionen Kassenmitglieder demnach durch die Zusatzbeiträge bezahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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