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CSU nimmt Rösler in Schutz

Archivmeldung vom 05.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ilse Aigner (2012)
Ilse Aigner (2012)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der in Bedrängnis geratene FDP-Chef Philipp Rösler bekommt Schützenhilfe aus der CSU. Verbraucherministerin Ilse Aigner warnte den Koalitionspartner vor einem überstürzten Führungswechsel. "Ich rate den Liberalen dringend, sich mit ihren Themen zu beschäftigen und nicht mit Personal", sagte die CSU-Politikerin der "Welt". "Die FDP hat schon einmal gedacht, dass ein Personalwechsel alle Probleme löst. Das hat sich als Irrtum herausgestellt."

Damit spielte sie auf den Sturz von Guido Westerwelle als Parteichef vor anderthalb Jahren an. Aigner betonte: "Ich mag und schätze Philipp Rösler als Menschen sehr." Ein Parteivorsitz sei eine Herkulesaufgabe. "Ich denke, wir alle sollten unseren Umgang mit Politikern überdenken" mahnte sie.

Die Ministerin sprach sich für eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition aus, wandte sich allerdings gegen eine Zweitstimmenkampagne zugunsten der Liberalen. "Die Union hat keine Stimme zu verschenken. Es bringt ja auch nichts, wenn Wähler innerhalb eines politischen Lagers wechseln", sagte Aigner. Die FDP könne es über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen, wenn sie sich auf ihre Kernthemen konzentriere.

Aigner kritisierte allerdings Röslers Positionspapier. "Bei einigen Punkten frage ich mich, ob sie noch in die Zeit passen", sagte sie. "Wir brauchen beispielsweise keine Lockerung des Kündigungsschutzes. Unser System ist gut, das zeigt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt." Sicherheit sei für die Arbeitnehmer ein hohes Gut.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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