Top-Wirtschaftsprüfer lassen Bamf-Chef Frank Jürgen-Weise hängen
Archivmeldung vom 12.12.2016
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Freigeschaltet durch André OttDie im Frühjahr groß angekündigte Unterstützung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) durch die vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ist gefloppt. Nach Informationen des Tagesspiegels aus Unternehmenskreisen ist von den "Big Four" - Deloitte, EY, KPMG und PWC - bislang nur ein einziger Mitarbeiter in die Behörde gewechselt.
Bamf-Chef Frank-Jürgen Weise hatte im Frühling die Unternehmen um personelle Unterstützung gebeten, um die Behördenmitarbeiter zu entlasten. Die Konzerne hatten diese Initiative seinerzeit medienwirksam begrüßt.
Doch obwohl das Bamf bereit gewesen war, ein Jahresgehalt zwischen 56.000 und 67.000 Euro zu zahlen, hat sich bislang unter den Top-Prüfungsunternehmen nur ein Mitarbeiter gefunden.
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)