VDA mahnt Einigkeit der Koalition bei Lockerung des Verbrenner-Aus an

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der VDA fordert von der Bundesregierung ein geschlossenes Auftreten in Brüssel, meldet die dts Nachrichtenagentur. Die Branche drängt auf eine Lockerung des EU-Neuwagen-Verbrennerverbots ab 2035 und auf Technologieoffenheit – auch für E-Fuels, berichten VDA und Wirtschaftsmedien. Uneinigkeit in Berlin schade der Verhandlungsposition.
Nach mehreren Spitzentreffen verweist der Verband auf schwache E-Auto-Nachfrage, hohe Energiepreise und massiven Konkurrenzdruck aus China. Gefordert werden realistische Flottenziele, beihilfefeste Investitionsanreize und schnellere Genehmigungen für Zell- und Chipfabriken. Der Kanzler wirbt für einen „stufenweisen“ Übergang, Teile der Koalition pochen auf Planungssicherheit für E-Mobilität.
Auf EU-Ebene diskutieren Mitgliedstaaten Anpassungen der CO₂-Regeln; die Industrie drängt, synthetische Kraftstoffe und Plug-in-Hybride länger anzurechnen. In Deutschland bleibt die Frage, wie Klimaziele, Standort und Verbraucherinteressen zusammengebracht werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur