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Oettinger stellt hohe Anforderungen an künftigen CDU-Vorsitzenden

Archivmeldung vom 14.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Günther Oettinger (2017)
Günther Oettinger (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere baden-württembergische Ministerpräsident und ehemalige EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) stellt hohe Anforderungen an den neuen Parteivorsitzenden der CDU. "Er muss die Partei wieder unverwechselbar machen. Es gibt zu viele Bürger, die nicht mehr wissen, wofür die CDU steht", sagte Oettinger dem "Handelsblatt".

Die CDU habe bei verschiedenen Themenfeldern wie etwa der Wirtschaftspolitik an Profil eingebüßt. "Der künftige Parteichef muss die CDU in seiner Person verkörpern und ein modernes konservatives Leitbild abgeben. Dann stellt die CDU auch den nächsten Kanzler", so der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident weiter. Er forderte die Kandidaten zu Einigkeit auf. "Ich plädiere sehr dafür, den Parteivorsitzenden und damit den Kanzlerkandidaten nicht wieder in einem derart offenen Wettstreit auszumachen", so der frühere EU-Kommissar.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, der Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrates Friedrich Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sollten gemeinsam eine schnelle Einigung herbeiführen, sagte Oettinger, der alle drei für "kanzlerfähig" hält. Der CDU-Politiker schlug vor, dass die Führungsgremien einen Zeitplan für die Wahl eines oder einer neuen Parteivorsitzenden festlegen. "Die Entscheidung sollte vor der parlamentarischen Sommerpause erfolgen. Im Juni sollten wir wissen, mit wem wir bei der Bundestagswahl antreten", sagte Oettinger dem "Handelsblatt".

Merz traut er zu, mit einem klaren konservativen Profil den Stimmenanteil der AfD zu halbieren. "Das halte ich für möglich. Mit einer klaren Führung und einem modernen konservativen Kurs kann die CDU hier gegenhalten", so der frühere baden-württembergische Ministerpräsident weiter. Er wollte sich aber nicht auf Merz festlegen: "Das könnte übrigens auch Armin Laschet. Er ist ein starker Ministerpräsident und hat bewiesen, wie man so ein großes Bundesland erfolgreich regieren kann", so der CDU-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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