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Afrikanische Schweinepest: Vegane V-Partei³ fordert Konsequenzen

Archivmeldung vom 14.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: V-Partei³
Bild: V-Partei³

Der Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Brandenburg hat weitere Folgen für die deutsche Fleischindustrie. Die V-Partei³ fordert einmal mehr endlich wirklich sinnvolle Reaktionen.

China, der größte Abnehmer von Schweinefleisch aus Deutschland, hat ein Importverbot ausgesprochen. Chinas Import aus Deutschland betrug 2019 knapp 300.000 Tonnen Schweinefleisch, 120.000 Tonnen mehr als ein Jahr zuvor.

Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied (CDU) befürchtet eine schwere Krise der Schweinefleischindustrie. Die V-Partei³ fordert Sofortmaßnahmen der Bundesregierung. "Man muss endlich anerkennen, dass die Produktion von tierischen Nahrungsmitteln in vielerlei Hinsicht falsch ist. Betroffenen Landwirten muss finanziell geholfen werden. Mit Zuweisungen und Subventionen soll ihnen stattdessen der Umstieg auf die zukunftsfähige biovegane Landwirtschaft erleichtert werden", so Bundesvorsitzender Roland Wegner der veganen V-Partei³.

Die wichtigsten Gründe für eine biovegane Landwirtschaft statt der industriellen Schweinemast:

  1. Tiere, die leben wollen, müssen für Schweinefleisch sterben
  2. Schweine werden auf Spaltenböden aus Beton gehalten, damit die Ausscheidungen abfließen, das sorgt für Verletzungen an den Füßen
  3. Muttersäue werden am laufenden Band geschwängert und haben in den Kastenständen keinen Platz, sich umzudrehen
  4. Ferkeln werden ohne Betäubung die Schwänze gekürzt und die Zähne abgeschnitten.
  5. Männliche Ferkel werden ohne Betäubung kastriert.
  6. Die Betäubung vor der Schlachtung ist oft fehlerhaft, sodass viele Tiere bei vollem Bewusstsein getötet werden.
  7. Auch Pferde leiden für Schweinefleisch: Trächtigen Stuten wird literweise Blut abgenommen, um ein Hormon zu gewinnen, das in der Schweinezucht eingesetzt wird.
  8. Das Futter besteht überwiegend aus importiertem Soja, das auf ehemaligen Regenwaldgebieten angebaut wird. Das reduziert immer mehr Lebensräume für andere Tierarten. Die Rodung der Grünen Lunge der Welt gefährdet unseren eigenen Lebensraum. Auch fördert der Tierfutteranbau den Welthunger. 4/5 der landwirtschaftlichen Flächen werden für die Tiermast verwendet und damit verschwendet. Für 200 Gramm Schweinefleisch werden ca. 800 Gramm Getreide bzw. Hülsenfrüchte benötigt.
  9. Schweinefleisch ist für Menschen ungesund und gefährlich. In der Industriemast wird Antibiotika eingesetzt, damit die Schweine die schlechten Haltungsverhältnisse bis zur Schlachtung überleben. Dadurch bilden sich multiresistente Keime, was in der Folge zu vielen Todesfällen bei Menschen führt. Außerdem: um schneller zu wachsen, erhalten Schweine Hormone, die sich wieder im Fleisch finden. Im menschlichen Körper fördern sie Entzündungen. Zudem: Die Zellstruktur von Schweinen ähnelt der von Menschen. Erreger von kranken Tieren werden vom menschlichen Abwehrsystem deshalb nicht erkannt.
  10. Schweinefleisch enthält viel Cholesterin und ist eine der fettreichsten Fleischarten.
  11. Regelmäßiger Verzehr von Schweinefleisch erhöht das Risiko von Herzkrankheiten und Krebs
  12. Durch die Tierhaltung entstehen klimaschädliche Emissionen
  13. Unser Trinkwasser enthält Medikamente der Tiermast und wird immer stärker mit Nitrat belastet. Sogar der EuGH hat Deutschland für die hohen Nitratwerte bereits verurteilt.

Quelle: V-Partei³ (ots)


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