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Grünen-Chef zeigt sich offen für Gentechnik

Archivmeldung vom 17.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Genetisch veränderte Pflanzen und Tiere: Erzeugen vermutlich genetisch veränderte Menschen (Symbolbild)
Genetisch veränderte Pflanzen und Tiere: Erzeugen vermutlich genetisch veränderte Menschen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Grünen-Chef Robert Habeck wirbt für größere Offenheit gegenüber neuen gentechnischen Verfahren. "Die alte Gentechnik hat Bauern und Böden mehr geschadet als genützt. Ich würde jedoch die Forschung an neuen gentechnischen Züchtungsverfahren nicht verdammen wollen", sagte Habeck den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" mit Blick auf Züchtungstechnologien wie die Genschere Crispr/Cas, die Pflanzen resistenter machen sollen.

Die ökologische Krise habe eine Dimension erreicht, "in der wir keine Lösung von vornherein ausschließen sollten", so der Grünen-Politiker weiter. Für Deutschland und Europa sehe er zwar keine Notwendigkeit zum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. "Aber wir sollten uns nicht aus unserer westeuropäischen Wohlstandsperspektive heraus Ideen verweigern, die vielleicht den Hunger in der Sahel-Zone lindern könnten, wenn sich die Klimakrise verschärft", sagte Habeck.

Jegliche Zulassung müsse jedoch streng reguliert sein, das Vorsorgeprinzip müsse gelten. Seine Partei diskutiere darüber derzeit "mit großer Ernsthaftigkeit", so der Grünen-Chef weiter. Man lebe in einer "sich dramatisch wandelnden Zeit. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Da ist es gut, wenn technischer Fortschritt neue Möglichkeiten bietet", sagte Habeck den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Aber nicht alles, was möglich sei, dürfe auch zur Anwendung kommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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