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Linke und Grüne kritisieren Anstieg der Verteidigungsausgaben

Archivmeldung vom 25.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sturmgewehre & Waffenarsenal (Symbolbild)
Sturmgewehre & Waffenarsenal (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor der am Montag im Bundestag beginnenden Haushaltswoche haben die Linken und die Grünen den Anstieg der Verteidigungsausgaben scharf kritisiert. "Ein Anstieg von 17 Prozent in den vergangenen zwei Jahren steht in keinem Verhältnis zur Entwicklung der anderen Etats", sagte der Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"17 Prozent mehr für Rüstung ist die größte Fehlinvestition dieser Regierung", so Bartsch. Dieses Geld solle eingesetzt werden, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Stattdessen gingen hier die Bundesmittel zurück. Wörtlich fügte Barsch hinzu: "Deutschland braucht bezahlbare Wohnungen statt neue Waffen." Mehr Geld wird nach Ansicht des Wehrexperten der Grünen, Tobias Lindner, "die Probleme der Bundeswehr nicht lösen".

Er erinnerte daran, dass schon in letzten Jahren der Wehretat massiv gestiegen sei, "ohne dass sich die Einsatzbereitschaft von Flugzeugen, Schiffen und Panzern ernsthaft verbessert hätte". Zum NATO-Ziel, zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts für Verteidigung auszugeben, sagte Lindner den Funke-Zeitungen, "es ist keine kluge Verteidigungspolitik, wenn man den Wehretat einfach an der Höhe der Ausgaben ausrichtet". Sinnvoller sei es, zu fragen, "was die Truppe tatsächlich zur Erfüllung ihres Auftrages braucht, statt einem Prozentziel hinterherzulaufen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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