FDP-Chef: Rentenpaket "Ausdruck der Happy-Hour-Mentalität von Union und SPD"
Archivmeldung vom 05.05.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür FDP-Chef Christian Lindner ist das geplante Rentenpaket "Ausdruck der Happy-Hour-Mentalität von Union und SPD". "Eine Generation wird beschenkt, alle anderen leiden. Dagegen wenden wir uns, ohne aber Rente mit 63, 67 oder 70 zu fordern", sagte Lindner im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche".
Er halte dies für gestrig, da sich die Lebenslagen der Menschen viel zu stark voneinander unterscheiden würden, so der Chef der Freidemokraten weiter. "Wir wollen mehr Selbstbestimmung wagen und den individuellen Renteneintritt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aushandeln lassen." Das "Skandalöse" an den Rentengesetzen sei, "dass die Koalition nur wenige Tage gebraucht hat, um dieses teure Paket zu beschließen, und gleichzeitig jetzt das Dämpfen der kalten Progression schon wieder absagt", monierte Lindner.
Quelle: dts Nachrichtenagentur