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Ifo-Chef Sinn fordert Rentenreform

Archivmeldung vom 12.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Werner Sinn (2012)
Hans-Werner Sinn (2012)

Foto: Romy Bonitz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo), Hans-Werner Sinn, hat vor den verheerenden ökonomischen Folgen des demografischen Wandels gewarnt. "Wir wähnen uns stark und kräftig, weil die Babyboomer noch da sind. Aber der Eindruck täuscht. In Wahrheit sind wir auf dem besten Weg, uns als dynamische Wirtschaftsnation von der Weltbühne zu verabschieden", sagte Sinn dem "Handelsblatt".

Sinn fordert eine Rentenreform: "Wir brauchen von der Kinderzahl abhängige Rentenansprüche". Zweitens sei er dafür, "die feste Altersgrenze für die Beendigung des Arbeitslebens wie in den USA vollständig abzuschaffen". Scharf kritisierte er die Rente mit 63. "Das ist das falsche Signal. Wir brauchen eine längere Lebensarbeitszeit, keine kürzere. Und es ist jetzt schon klar, dass diese Reform schon in wenigen Jahren wieder rückgängig gemacht werden muss", so Sinn. Unser Rentensystem sei "die hauptsächliche Ursache dafür, dass die Deutschen bei der Zahl der Neugeborenen pro Tausend den letzten Platz der OECD-Statistik einnehmen". Es sei doch kein Zufall, dass "ausgerechnet jenes Land, das als erstes Land eine umfassende staatliche Rentenversicherung einführte, heute ganz hinten steht".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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