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Forsa: Drei Viertel aller Wahlberechtigten haben sich festgelegt

Archivmeldung vom 22.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Drei Viertel aller Wahlberechtigten haben sich laut einer Forsa-Studie entschieden, welche Partei sie am Sonntag wählen werden. Mit großen Überraschungen rechnen die Demoskopen nicht mehr, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Woche".

Die Hoffnung der SPD und ihres Kanzlerkandidaten Martin Schulz, bis zur Bundestagswahl an diesem Sonntag noch viele Unentschlossene von sich überzeugen zu können, hat sich der Studie zufolge als Trugschluss erwiesen. Jenes Viertel, das angebe, noch nicht sicher zu sein, werde erfahrungsgemäß nicht zur Wahl gehen, schreiben die Meinungsforscher in der aktuellen Ausgabe des Magazins.

"Das Ergebnis dürfte in groben Konturen feststehen", so die Demoskopen. Letztlich habe sich Martin Schulz in den Augen der Bürger "nicht als kanzlertauglich" erwiesen, und sei es der SPD nicht gelungen, "ausreichend politische Kompetenz auszustrahlen, um gewählt zu werden", so die Wahlforscher.

Der Studie zufolge hat sich die Kompetenz, die Wähler der Union und der SPD auf verschiedenen Politikfeldern zuschreiben, im Laufe des Wahlkampfs kaum verändert. Anfang August wie Mitte September hätten die Befragten die Union in den Bereichen "Ökonomie", "Sicherheit" und "Integration" für kompetenter gehalten. Die SPD hingegen habe nur auf dem Feld "Gerechtigkeit" vor der Union gelegen, dort im Laufe der Wahlkampfs aber an Vorsprung verloren.

Zu einem ähnlichen Befund kommen die Demoskopen beim Vergleich der Profile von Martin Schulz und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Am Anfang wie am Ende des Wahlkampfs habe Merkel in nahezu allen abgefragten Kategorien deutlich vor ihrem Herausforderer gelegen. Wenige Tage vor der Wahl attestierten Merkel demnach siebzig Prozent Führungsqualitäten, während sich über Schulz nur 27 Prozent so äußerten.

Die Wähler hielten Merkel überdies für vertrauenswürdiger und eher in der Lage, die Probleme des Landes in den Griff zu bekommen. Auch habe die Kanzlerin in den Augen der Bürger die angenehmere Ausstrahlung. Lediglich bei der Bewertung des Sprachgebrauchs sei eine knappe Mehrheit der Meinung, Schulz könne sich verständlicher ausdrücken als Merkel. Die Demoskopen kommen zu dem Schluss: "Die Strategie von Schulz, sich in der direkten Konfrontation mit Angela Merkel als der bessere Kandidat zu profilieren, ist somit völlig fehlgeschlagen.".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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