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"Bild": Verschärfung des Asylrechts vorerst gestoppt

Archivmeldung vom 21.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die geplante Verschärfung des Asylrechts ist nach einem Bericht von "Bild" (Samstag) vorerst gescheitert. Die Parteispitzen von CDU, CSU und SPD konnten sich in der Nacht zu Freitag nicht auf das Asylpaket einigen und brachen die Gespräche ab.

Das Paket sieht unter anderem eine Beschleunigung der Asylverfahren vor. Auch ein am Freitag um 0:07 Uhr vom Bundesinnenministerium an zahlreiche Verbände verschickter Gesetzentwurf wurde am Freitagnachmittag mit der Begründung zurückgezogen, es gebe noch "andauernden Gesprächsbedarf".

Ein Grund für das Scheitern der Verhandlungen sei ein neuer Streit über die bessere medizinische Versorgung von Flüchtlingen und eine Ausweitung des Schutzes von minderjährigen Flüchtlingen gewesen, zitiert "Bild" mit den Vorgängen vertraute Personen. Die SPD wollte zwei entsprechende EU-Richtlinien (Titel: "Gemeinsamer Europäischer Asylstandard") gleichzeitig mit dem Asylpaket umsetzen. Die Union lehnte das ab. Zugleich bestand CSU-Chef Seehofer auf einem Stopp des Familiennachzugs für syrische Flüchtlinge. Das machte Gabriel nicht mit, hieß es.

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, warf der SPD gegenüber "Bild" eine Blockade vor: "Das Asylpaket ist geplatzt. Die SPD hat es abgesagt. Ich habe absolut kein Verständnis mehr für diese Blockadehaltung. Wir müssen in der Flüchtlingskrise schnell handeln, um den Zustrom an illegalen Migranten zu stoppen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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