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SPD-Kanzlerkandidat Schulz beklagt Pflegenotstand

Archivmeldung vom 11.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat Deutschland einen Pflegenotstand attestiert. "Dann bejubeln die Leute Haushaltsüberschüsse und verschließen die Augen davor, dass wir in Deutschland einen Pflegenotstand haben. Das ist zutiefst empörend. Und deshalb müssen wir das ändern", sagte Schulz der "Bild am Sonntag".

Nach eigenen Angaben steht die Versorgung der Rentnergeneration im Zentrum seiner Wahlkampfauftritte. Der häufigste Satz in seinen Wahlkampfreden sei: "Ein Land, das die Überschüsse der Bundesrepublik Deutschland hat, muss in der Lage sein, die Würde im Alter zu garantieren."

Als einen Missstand nannte Schulz die Situation in Pflegeheimen.Beim Besuch einer Demenzstation habe der Leiter geklagt, dass er in seinem Berufsalltag für die Alten nicht das tun könne, was er eigentlich tun müsse. Tief berührt habe ihn der Fall einer Rentnerin, die keinen Wohngeldzuschuss bekommt, obwohl ihre Rente nur fünf Euro über der Anerkennungsgrenze liege. "Wenn es um Milliarden mehr für die Rüstung geht, werden die mit einem Schnipp zugesagt. Für die Frau geht es um 120 Euro Wohngeldzuschuss", sagte Schulz. "Bei solchen Grenzfällen müssen wir endlich Ermessensspielräume für die Behörden schaffen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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