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Nur 18 Prozent bescheinigen SPD-Chef Gabriel gute Arbeit

Archivmeldung vom 17.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sigmar Gabriel Bild: spd.de
Sigmar Gabriel Bild: spd.de

Die neue SPD-Führung erhält von den Deutschen ein schlechtes Zwischenzeugnis: Nicht mal jeder fünfte Bürger (18 Prozent) bewertet in einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern die Arbeit von Parteichef Sigmar Gabriel als "gut" oder "sehr gut". Gabriel ist an diesem Samstag genau 100 Tage im Amt.

Etwas mehr (26 Prozent) schätzen die Arbeit von SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier als "gut" oder "sehr gut" ein. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles kommt nur auf 12 Prozent.

Mehr Beifall für seine Arbeit erhält das SPD-Spitzentrio von den eigenen Anhängern: 40 Prozent der SPD-Wähler beurteilen Gabriels Arbeit als "gut" oder "sehr gut". 46 Prozent sagen das von Steinmeier, 23 Prozent von Nahles. Damit bewertet aber auch die eigene Klientel die Arbeit der SPD-Spitzenpolitiker mehrheitlich nicht als gut.

Nicht verbessert hat sich in den Augen der Bevölkerung auch das Bild der Partei insgesamt. Auf die Frage, ob die SPD seit der Bundestagswahl im September an Vertrauen eher gewonnen oder verloren habe, antworteten 35 Prozent mit "eher verloren". 15 Prozent sagten, sie habe "eher gewonnen". 45 Prozent sahen keine Änderung. (5 Prozent: "weiß nicht").

Der Mainzer Politologe Jürgen Falter sieht einen Grund für die schwachen SPD-Werte darin, dass die Partei "ihre eigentlichen Hausaufgaben" noch nicht gemacht habe. Dem stern sagte Falter: "Die Partei ist noch nicht mit sich über den künftigen Kurs im Reinen: Eher nach links rücken oder doch in der linken Mitte bleiben? Und: Wie weit darf die Distanzierung von Hartz IV und der Agenda 2010 gehen, ohne dass es die Partei zerreißt?" Offen sei zudem die Frage, wie es die SPD mit der Linkspartei hält.

Datenbasis: 1002 repräsentativ ausgesuchte  Bundesbürger am 10. und 11. Februar 2010, statistische  Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Auftraggeber: stern. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

Quelle: stern

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