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Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt kritisiert Gabriel

Archivmeldung vom 25.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katrin Göring-Eckardt, 2015
Katrin Göring-Eckardt, 2015

Foto: Heinrich-Böll-Stiftung
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt kritisiert den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel nach dessen Verzicht auf die Kanzlerkandidatur. "Die Entscheidung für Schulz als Kanzlerkandidat ist vor allem eine Entscheidung Gabriels gegen Gabriel", sagte Göring-Eckardt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Acht Monate vor der Bundestagswahl sei damit völlig unklar, wofür die SPD stehe. Zugleich äußerte die Spitzenkandidatin der Grünen auch Respekt vor Gabriels Entscheidung, die "für ihn persönlich schwierig" gewesen sei.

Gabriel habe in den vergangenen Jahren die Sozialdemokraten geprägt wie kein anderer, sagte Göring-Eckardt. "Sigmar Gabriel hatte es mit seiner SPD nicht leicht und die SPD nicht leicht mit ihm. Dafür haben die beiden es erstaunlich lange miteinander ausgehalten."

SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks sagte den Funke-Zeitungen, sie sei "froh" darüber, dass Gabriel weiterhin im Bundeskabinett bleibe. Sie sagte auch: "Sigmar Gabriel hat seine Entscheidung aus einer Position der Stärke gefällt. Ihm gebührt für seinen Schritt Respekt." Hendricks betonte, Schulz habe ihre volle Unterstützung.

Der Vizepräsident des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), hält die SPD auch mit Schulz an der Spitze für chancenlos. "Das Problem der SPD ist nicht Gabriel, Gabriels Problem ist die SPD - eine desorientierte Partei ohne Projekt", sagte Lambsdorff den Funke-Zeitungen. "Daran wird sich auch durch die Nominierung von Martin Schulz nichts ändern." Bei all seiner Energie sei nicht erkennbar, "wie die SPD wieder in die Erfolgsspur kommen soll".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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