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Fischbach fordert Impf-Priorisierung chronisch kranker Kinder

Archivmeldung vom 30.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Vorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat gefordert, dass Kinder und Jugendliche mit chronischen Krankheiten bei der Priorisierung der Corona-Impfungen vorgezogen werden. "Sie sollten also in die gleiche Gruppe kommen, wie erwachsene chronisch Kranke", sagte Fischbach dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Er warnte vor der Gefahr eines schweren Covid-19-Verlaufes auch für diese Altersgruppe. Deshalb bräuchten sie "so schnell wie möglich den Impfschutz." Einen sogenannten Off-Label-Use - also Kinder und Jugendliche auch ohne Zulassung zu impfen - lehnt der Mediziner allerdings ab. Stattdessen fordert der Verband "die Politik auf, Forschung und Zulassungsstudien für kindgerechte Corona-Impfstoffe zu fördern, so dass diese Vakzine möglichst schnell zur Verfügung stehen."

Bislang sind die Impfstoffe gegen Covid-19 von der EU nur für Personen ab 16 beziehungsweise 18 Jahren zugelassen. In der Impfstrategie der Bundesregierung sind Kinder und Jugendliche gar nicht inbegriffen - also auch keine Priorisierung für Kinder mit Vorerkrankungen. Die Behindertenhilfe "Aktion Mensch" fordert deshalb zumindest die Umgebung der Kinder mit Behinderungen zu schützen. Die Sprecherin Christiane Marx appelliert an die Politik "zunächst wenigstens die Kontaktpersonen dieser stark gefährdeten Gruppe - etwa erwachsene Familienmitglieder und Pflegepersonen - bei den Impfungen zu priorisieren." Ähnlich also zu den Kontaktpersonen von Schwangeren, die in der zweiten Gruppe erwähnt werden. "Die Impfverordnung müsste aus unserer Sicht dementsprechend angepasst werden", sagte Marx.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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