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Peer Steinbrück: "Wir sollten uns noch nicht auf einen Kanzlerkandidaten festlegen"

Archivmeldung vom 21.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peer Steinbrück (2013)
Peer Steinbrück (2013)

Lizenz: http://www.dts-nachrichtenagentur.de/nachrichtenbilder
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat davor gewarnt, sich in der Diskussion um den Kandidaten für die Bundestagswahl 2017 zu früh festzulegen. "Man lässt sich nur wieder einen Rhythmus aufzwingen, der schon 2012/2013 falsch war, indem man sich den Rufen hingibt und meint, ein solcher Kanzlerkandidat müsste unbedingt jetzt gekürt werden", sagte der ehemalige Bundesfinanzminister und NRW-Ministerpräsident in der phoenix-Sendung "Im Dialog", die heute Abend ab 22.30 Uhr ausgestrahlt wird.

Zu Sigmar Gabriel sagte er: "Er hat ein realistisches Bild von seinen Chancen und sollte sich nicht diesen Rhythmus aufzwingen lassen." Außer dem Parteivorsitzenden Gabriel sind EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz im Gespräch für eine Kanzlerkandidatur. Steinbrück traut das Amt allen Dreien zu, sagt aber auch: "Wenn der Parteivorsitzende es will, dann hat er den ersten Zugriff."

Um dem immer stärker werdendem Rechtspopulismus zu begegnen, müssten die etablierten Parteien wieder die Bühne liefern, auf der sich die großen politischen Fragen begegnen können. Steinbrück: "Die SPD muss wieder die politische Kraft sein, die die Zukunftsfragen zur Debatte stellt. Das darf spannend sein, das darf kontrovers sein, das darf bunt sein."

Zu der Kritik angesichts seines Wechsels zum Berater der ING-Diba Bank sagt er: "Es kann kein Berufsverbot geben. Ich bin bereits seit sieben Jahren nicht mehr Bundesfinanzminister und habe mit den Finanzen der Bundesrepublik nichts mehr zu tun."

Quelle: PHOENIX (ots)

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