Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Stuttgart 21: "Chancen für dauerhaften Erhalt von Kopfbahnhof und Gäubahn steigen"

Stuttgart 21: "Chancen für dauerhaften Erhalt von Kopfbahnhof und Gäubahn steigen"

Freigeschaltet am 02.07.2025 um 14:14 durch Sanjo Babić
Kundgebung von Stuttgart-21-Befürwortern am 23. Oktober 2010
Kundgebung von Stuttgart-21-Befürwortern am 23. Oktober 2010

Foto: Jacques Grießmayer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Aktuelle SWR-Recherchen zu Stuttgart 21 bestätigen die jahrelange Forderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zum Erhalt des Kopfbahnhofs und der Gäubahn. Außerdem räumte die DB bei einem gestern stattfindenden Bahngipfel zwischen Deutscher Bahn und baden-württembergischer Landesregierung erstmals öffentlich ein, dass die Finanzierung des Pfaffensteigtunnels - Voraussetzung für den Anschluss der Gäubahn an den neuen Bahnhof - mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist.

Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch: "Der Doppelbetrieb Kopfbahnhof zusätzlich zum auf Jahre nur von wenigen ICEs nutzbaren S21 Tiefbahnhof in Stuttgart entspricht genau dem Vorschlag, für den wir gegenüber Bahn, Bund und Land seit Jahren eintreten. Damit steigen auch unsere Chancen, die immer noch mutwillig geplante dauerhafte Unterbrechung der Gäubahn über unsere Klageverfahren zu verhindern. 

Die Kosten für den komplett unnötigen Pfaffensteigtunnel sind zwischenzeitlich auf mehr als drei Milliarden Euro gestiegen und erstmals räumt die Bahn gegenüber dem Land nun ein, dass die Finanzierung des Tunnels nicht gesichert ist. Genau dieser Tatsache widersprach die Bahn noch vehement in unserer Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart. Ich fordere Bundesverkehrsminister Schnieder dazu auf, den angekündigten Rausschmiss des gescheiterten Bahnchefs Lutz auch zu einer Neuausrichtung der DB AG zu nutzen. 

Die DB AG muss sich endlich auf das deutsche und grenzüberschreitende Bahngeschäft begrenzen und alle internationalen Projekte beenden. Die zukünftige Bahnführung sollte sich in der Schweiz und in Österreich erkundigen, wie es dort gelingt, den Bahnverkehr in den ländlichen Regionen und damit gerade auch jenseits der ICE Rennstrecken zu elektrifizieren, mit moderner Signaltechnik auszustatten und attraktive Angebote wie beispielsweise Nachtzugverbindungen zu machen."

Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte pseudo in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige