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Landesregierung fordert Aufklärung zu Jülicher Atomforschung

Archivmeldung vom 05.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johannes Remmel Bild: gruene.landtag.nrw.de
Johannes Remmel Bild: gruene.landtag.nrw.de

Im Streit um die fortgesetzten Atomkraft-Experimente am Forschungszentrum Jülich fordert NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) einen Stopp der Fördergelder für Atomkraft-Forschungen. "Die Mehrheit der Deutschen hat sich klar gegen Atomkraft ausgesprochen. Sollte in Jülich tatsächlich an riskanten Techniken geforscht und der Bau eines neuen Atomkraftwerks in China unterstützt werden, stünde das im krassen Widerspruch zum Willen der Gesellschaft und der Politik", sagte Remmel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Das Bundesforschungsministerium hat in der vergangenen Woche auf Anfrage der Grünen im Bundestag erklärt, dass in Jülich noch ein Versuchsstand für Kugelhaufenreaktorexperimente betrieben wird und die Jülicher Wissenschaftler außerdem chinesische Fachkollegen beim Bau eines neuen Atomreaktors in China beraten. Remmel sprach von einem "Affront gegen die Steuerzahlenden, die das Forschungszentrum nahezu vollständig finanzieren". Atomforschung dürfe nicht mit öffentlichen Mitteln betrieben werden. "Der ganze Vorgang muss nun intensiv aufgeklärt und es muss umfassende Transparenz hergestellt werden. Dazu werden wir in den Gremien Erklärungen einfordern", kündigte Remmel an.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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