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Suche nach versprochenen Marder-Panzern gestaltet sich schwierig

Archivmeldung vom 18.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Simone Peter / pixelio.de
Bild: Simone Peter / pixelio.de

Auch zwei Wochen nach der Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der Ukraine 40 Marder-Schützenpanzer zu liefern, ist am Mittwoch unklar, ob die Fahrzeuge in der Stückzahl wirklich geliefert werden können. Das schreibt "Business Insider" unter Berufung auf informierte Bundeswehrkreise.

Die Bundeswehr hat auf dem Papier 350 Fahrzeuge. Doch allenfalls 140 bis 150 sind dem Vernehmen nach einsatzbereit. Davon ist ein Teil wiederum für die schnelle Eingreiftruppe der NATO vorgesehen, andere für Ausbildungen und anderweitige Einsätze. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass viele der vorhandenen Marder auch für Ersatzteile ausgeschlachtet werden müssen, weil einige Teile nicht mehr produziert werden. Insidern zufolge braucht man für ein einsatzfähiges Fahrzeug rechnerisch bis zu zwei andere Fahrzeuge als Ersatzteillager.

40 Marder aus der Truppe abzugeben, sei folglich illusorisch. Daher brauche es die Industrie und die Hilfe anderer Nationen. Griechenland hat sich wohl dazu bereit erklärt, vorerst auf bis zu 20 von insgesamt 40 Mardern zu verzichten, die im Rahmen eines Ringtauschs eigentlich von Rheinmetall an Griechenland gehen sollten. Doch selbst die übrigen 20 Marder sind offenbar in den letzten zwei Wochen nicht aufzutreiben gewesen. Zwischenzeitlich soll man innerhalb des Verteidigungsministeriums laut Insidern so weit gewesen sein, dass nach einer Zählung aller Marder in der gesamten Truppe theoretisch nur noch etwa fünf bis zehn Fahrzeuge aufzutreiben gewesen wären.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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