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Kinder- und Jugendärzte fordern Bundesregierung auf, drohendem Ärztemangel entgegenzuwirken

Archivmeldung vom 07.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) fordert die Bundesregierung auf, stärker gegen den drohenden Mangel an Fachmedizinern vorzugehen. "Wir brauchen ein Drittel mehr Kollegen, allein um den Status Quo zu halten", sagte BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Die Zahl der Weiterbildungsabschlüsse in der Kinder- und Jugendmedizin verbleibt jedoch auf einem gleichbleibenden Niveau. Wir haben also unterm Strich weniger Fachärzte."

Der Verband rät Eltern, die keinen Arzt für ihr Kind finden, Druck auf die Politik auszuüben. "Die Eltern sollten an die Öffentlichkeit gehen", empfahl Fischbach. Zuständig sei auch die Kassenärztliche Vereinigung. Sie müsse eine Lösung anbieten, wenn Kinder- und Jugendärzte keine neuen Patienten mehr aufnehmen könnten. Die Politik müsse jedoch die Rahmenbedingungen schaffen. "Wir können nur davon profitieren, dass sich Eltern lautstark beschweren und das auch über Medien publik wird", sagte Fischbach. "Von der Politik erwarten wir, dass sie diese Nöte der jungen Eltern wahrnimmt und für Abhilfe sorgt."

Neben einer grundsätzlichen Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze um 20 Prozent hält der Verband die stärkere Einbindung von Studenten für wichtig. Fischbach fordert, dass nicht nur die Allgemeinmedizin, sondern auch die Kinder- und Jugendmedizin als vertiefender Teil des Studiums definiert wird.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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