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Kauder: Deutsche Unterstützung für Wiederaufbau in Japan

Archivmeldung vom 14.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Volker Kauder Bild: bundestag.de
Volker Kauder Bild: bundestag.de

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder hat am Dienstag als erster deutscher Politiker in Japan eine vom Tsunami betroffene Region besucht. Bei seinem Aufenthalt in der Stadt Sendai rund 400 Kilometer nördlich von Tokio informierte sich Kauder über die Situation von Bürgern, die bei der Katastrophe im März ihr Hab und Gut verloren haben, sowie über die Pläne zum Wiederaufbau. Zu dem Besuch erklärt Volker Kauder: "Die vom Tsunami betroffenen Regionen in Japan werden noch Jahre für den Wiederaufbau benötigen. Auch die akute Not von vielen tausend Menschen ist noch nicht überwunden."

Kauder weiter: "Dies darf in Deutschland auch drei Monate nach der Katastrophe nicht vergessen werden. Mein Besuch in einer Notunterkunft der Stadt Sendai sollte dies unterstreichen. Die Japaner sind beim Neuaufbau vor allem an einer Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen interessiert. So sollen in Sendai neue Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energie angesiedelt werden. Die Provinzregierung setzt dabei besonders auf die Sonnenenergie und wirbt um Engagement aus Deutschland. An der Universität wird an der Verbesserung der Speichertechnologie geforscht. Hier könnte es mit deutscher staatlicher Unterstützung zu einer Kooperation mit deutschen Hochschulen kommen. Ferner wird demnächst ein Großteil der deutschen Spendengelder - insgesamt rund 50 Millionen Euro - in langfristige Aufbauprojekte investiert werden. Bei meinem Besuch ist von den japanischen Gesprächspartnern mehrfach versichert worden, dass trotz des Reaktorunfalls von Fukushima japanische Lebensmittel nicht belastet seien. Insbesondere die für den Export bestimmten Waren würden streng untersucht. Ich habe deutlich gemacht, dass in der Frage der Strahlenbelastung volle Transparenz herrschen muss. Vor 150 Jahren haben Deutschland und Japan ihre Beziehungen aufgenommen. Japan durchlebt derzeit eine schwierige Zeit. Deutschland muss gerade jetzt zu seinem langjährigen Partner stehen."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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