DGB fordert dauerhafte Stabilisierung des Rentenniveaus
Archivmeldung vom 28.05.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Vor dem Koalitionsausschuss hat DGB-Chefin Yasmin Fahimi die dauerhafte Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent für alle künftigen Generationen gefordert. "Die schnelle Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent für weitere sechs Jahre ist so dringlich, weil die bisherige Regelung bereits am 1. Juli endet", sagte Fahimi der "Rheinischen Post".
"Der Ablauf dieser Frist löst Irritationen und Verunsicherungen bei den
Rentnerinnen und Rentnern aus und auch bei denen, die bald in Rente
gehen. Das können wir uns nicht leisten", so die Gewerkschaftsführerin.
"Leider
soll das Rentenniveau nur bis 2031 stabilisiert werden. Wir fordern
eine dauerhafte Stabilisierung für alle Generationen auf dem Niveau von
mindestens 48 Prozent", sagte die DGB-Chefin. Die Alterung der
Gesellschaft müsse künftig finanziell von allen getragen werden, nicht
nur von den Beitragszahlern. "Wir brauchen also künftig einen höheren
und steigenden Steuerzuschuss zur Rentenversicherung. Reiche und
Vermögende werden künftig mehr dazu beitragen müssen, dass die
Steuereinnahmen steigen", sagte Fahimi.
Der Koalitionsausschuss
von Union und SPD will ab Mittwochnachmittag unter anderem die
Stabilisierung des Rentenniveaus beschließen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur