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Auf enge und dauerhafte Beziehungen mit gleichgesinnten Partnern setzen - Brossardt: "Außenhandelsstrategie überdenken, aber keinesfalls über Bord werfen"

Archivmeldung vom 13.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
schachfiguren
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Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont anlässlich des bevorstehenden Weltwirtschaftsforums in Davos die Bedeutung des Freihandels für die Wirtschaft im Freistaat. "Die bayerische Wirtschaft ist sowohl über Exporte als auch über Importe stark in den internationalen Handel eingebunden. Sowohl die Corona-Pandemie als auch der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine haben gezeigt, wie wichtig robuste und diversifizierte Lieferketten für unsere Wirtschaft sind.

Der Außenhandel ist der Motor unserer Industrie, der nicht ins Stocken geraten darf. Es gilt, Abhängigkeiten zu überprüfen und zu reduzieren. Dazu ist eine noch größere Diversifizierung nötig. Hierfür müssen wir auf enge und dauerhafte Beziehungen vor allem mit gleichgesinnten Partnern in aller Welt setzen. Diese Bedeutung zeigt auch das diesjährige Weltwirtschaftsforum Davos zum Thema 'Cooperation in a Fragmented World'. Es bietet den entsprechenden Rahmen für Gespräche über die drängendsten globalen Herausforderungen", sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Aus Sicht der vbw stellt der aktuelle Krisencocktail die Globalisierung auf den Prüfstand. "Nicht wenige geben der Globalisierung die Schuld an gestörten Lieferketten und den Problemen bei der Energieversorgung. Richtig ist aber: Die Globalisierung macht Volkswirtschaften krisenfester. Freier und intensiver Handel war lange unsere große Stärke - und sie wird es auch weiterhin sein, schon weil De-Globalisierung für ein Exportland wie unseres geradezu fatal wäre", so Brossardt weiter.

Die Entwicklungen der letzten zweieinhalb Jahre sollten zum Anlass genommen werden, Risiken des exportorientierten Geschäftsmodells neu zu bewerten und Strukturen daran anzupassen oder neu auszurichten, so die vbw. "Schon vor Corona hat sich gezeigt: Das außenwirtschaftliche Umfeld hat sich verändert. Protektionismus ist wieder auf dem Vormarsch, das multilaterale Welthandelssystem der WTO ist zum Teil blockiert und Reformen kommen kaum voran. Zudem belastet die Rivalität zwischen den USA und China die Weltwirtschaft. Deutschland und Europa müssen sich klar für Freihandel und gegen Protektionismus positionieren", fordert Brossardt und ergänzt: "Wir müssen unsere Außenhandelsstrategie überdenken und neu austarieren, wir dürfen sie aber keinesfalls über Bord werfen".

Quelle: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. (ots)

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