Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Sichert: Männer gehen bei Erziehungszeiten leer aus

Sichert: Männer gehen bei Erziehungszeiten leer aus

Archivmeldung vom 20.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Sichert (2018)
Martin Sichert (2018)

Bild: AfD Deutschland

Der AfD-Sozialpolitiker Martin Sichert MdB fordert, die Rechte von Vätern bei der Rente zu stärken. „Die bisherige Regelung, dass Erziehungszeiten bei der Rente nur der Mutter angerechnet werden, wenn beide Elternteile sich zu gleichen Teilen um das Kind kümmern, ist purer Sexismus und steht im Widerspruch zum Grundgesetz. Das Grundgesetz definiert, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Wenn also Vater und Mutter sich in gleicher Weise um die Erziehung kümmern, darf nicht ein Elternteil aufgrund seines Geschlechts bevorzugt werden."

Sichert weiter: "Beide müssen die gleichen Anteile an der Erziehungszeit auch bei der Rente angerechnet bekommen.“ Die bisherige Regelung sieht vor, dass die komplette Erziehungszeit der Mutter zugerechnet wird und der Vater leer ausgeht, es sei denn, die Mutter stimmt einer gemeinsamen Erklärung zu Gunsten des Vaters zu und verzichtet damit auf eigene Ansprüche. (SGB VI §56 Abs.2)

Ebenso fordert der Landesvorsitzendes der AfD-Bayern, dass es für Väter leichter möglich sein muss, das Sorgerecht zu erlangen. „Es ist ein Unding, dass bei unverheirateten Paaren zunächst ausschließlich die Mutter das Sorgerecht bekommt, selbst wenn beide Elternteile sich einig sind, gemeinsames Sorgerecht ausüben zu wollen. Spätestens mit der Ausstellung der Geburtsurkunde des Kindes muss nicht nur die Anerkennung der Vaterschaft, sondern auch die Erlangung des gemeinsamen Sorgerechts möglich sein.“

Bisher müssen unverheiratete Väter zusammen mit der Mutter zum Jugendamt am Wohnsitz der Mutter, um dort das gemeinsame Sorgerecht zu erhalten. Es dauert teilweise Monate, einen Termin dafür beim Jugendamt zu bekommen, in Nürnberg sind beispielsweise zwei Monate die Regel. „Wenn der Mutter innerhalb der zwei Monate etwas zustößt, erhält das Jugendamt anstelle des Vaters das Sorgerecht. Das steht im Widerspruch zum Kindeswohl als auch den Interessen der Mutter. Ein Vater, dessen Partnerin kurz nach der Geburt des gemeinsamen Kindes verstirbt sollte sich nicht unnötig mit Sorgerechtsfragen beschäftigen müssen, sondern braucht seine Zeit und Kraft an anderer Stelle.“

Der Nürnberger AfD-Politiker Martin Sichert hat angekündigt, sich dem Thema Vaterrechte künftig in besonderer Weise zu widmen und hält monatlich eine Bürgersprechstunde in Nürnberg zu diesem Thema ab: „Frauen haben durch den Feminismus eine starke politische Lobby bekommen. Daraus ergab sich leider oftmals die Bevorzugung von Frauen anstatt Gleichberechtigung. Insbesondere bei Rechten von Vätern gibt es große Defizite, die zu vielen ergreifenden Einzelschicksalen führen und etliche Väter bei der Trennung von der Mutter zu sozialen Härtefällen werden lassen. Mein Ziel ist eine Gesellschaft in der die Geschlechter gleichberechtigt sind, daher setze ich mich aktiv gegen die Diskriminierung von Männern und Vätern ein.“

Quelle: AfD Deutschland

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte halt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige