Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Städte-und Gemeindebund: Enteignungen lösen Probleme nicht

Städte-und Gemeindebund: Enteignungen lösen Probleme nicht

Archivmeldung vom 29.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Klimaschutz-Forderung der Linken nach Verstaatlichung von Fluggesellschaften abgelehnt. "Mit dem Irrglauben, man müsse möglichst viel enteignen, von Wohnungsbauunternehmen bis zu Fluglinien, werden wir keine Probleme lösen, sondern den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig schwächen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Er rief dazu auf, zu einem "sachlichen Ansatz" zurückzukehren. "In Teilen der Medien und sozialen Netzwerken erscheint Deutschland immer mehr als ein von Katastrophen und Notständen geprägtes Land", beklagte Landsberg. Das sei "brandgefährlich". Als Folge regiere Angst das Land, und Populisten oder Extremisten gaukelten vor, es gäbe für jedes noch so komplexe Problem eine einfache Lösung. Gerade der immer häufiger verwendete Begriff "Notstand" zeige diese bedenkliche Fehlentwicklung deutlich.

"Mittlerweile gibt es Notstände, wohin man blickt: Klimanotstand, Pflegenotstand, Wohnungsnotstand, Finanznotstand, Waldnotstand und so weiter und so weiter", kritisierte Landsberg. Diese Vorspiegelung vermeintlich für das Gemeinwesen höchst bedrohlicher Ausnahmesituationen sei verhängnisvoll. Ein wirklicher Notstand nach der gesetzlichen Definition legitimiere unter anderem die Einschränkung von Bürgerrechten. "Deutschland sollte sich auf seine Stärken besinnen und mehr Zukunft wagen", forderte der Städte- und Gemeindebund. Das bedeute, mit Innovationen das Klima zu schützen, eine nachhaltige Wirtschaft zu stärken und den Menschen Mut zu machen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte orden in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige